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Begrünte Flachdächer in Wohnanlagen

Ein Flachdach lässt sich leicht in ein attraktives Gartengrundstück verwandeln. Besonders langlebig ist ein Umkehrdach mit XPS-Dämmplatten. (Bild: Ursa/txn)

Flachdächer in Wohnanlagen gehören in vielen Ballungsgebieten zum Stadtbild. Immer häufiger werden hierfür sogenannte Umkehrdächer verwendet, die sich gut begrünen lassen. Das hat viele Vorteile, denn ein begrüntes Dach funktioniert wie eine natürliche Klimaanlage: Im Sommer werden die darunter liegenden Räume kühl gehalten, im Winter dient die Begrünung als Kälteschutz.

Außerdem werden Schadstoffe und Staubpartikel aus der Luft gefiltert, kurzzeitig Wasser gespeichert und zeitversetzt wieder abgegeben. Dies entlastet die Entwässerung bei Starkregen. Durch die Verwendung von Extruderschaumstoff (Ursa XPS) als Dämmung verlängert sich zudem die Lebensdauer der Dachkonstruktion deutlich. Das liegt daran, dass bei der Ausführung als Umkehrdach die druckfeste und verrottungsfreie Wärmedämmung das Dach zusätzlich vor Verwitterung schützt.

Besonders geeignet sind Extruderschaumplatten mit Stufenfalz wie Ursa XPS. Der Stufenfalz sorgt dafür, dass Wärmebrücken ausgeschlossen werden und schnell eine geschlossene Fläche entsteht. Ein weitere Vorteil des Umkehrdachs: Bei der Sanierung könne der lose verlegte Dämmstoff und auch der Kies wiederverwendet werden. Nur die Dachabdichtung muss in diesem Falle erneuert werden. Bei der endgültigen Ausführung des begrünten Umkehrdachs haben Planer und Architekten dann viele Freiheiten: In Splitt verlegte Terrassenplatten sind ebenso möglich wie eine Beplankung mit Holz. Gut durchdacht, kann die begrünte Dachfläche dann sogar für entspannte Sonnenstunden im Liegestuhl genutzt werden.


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