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Leben schenken mit einem neuen Gesicht

„Schönheitschirurgie“ im Einsatz für einen guten Zweck - der Plastische Chirurg, Dr. med. Andreas Geisw

Im Auftrag der Hilfsaktion Noma e.V., die vor 14 Jahren von der Vorsitzenden des Vereins, Frau Ute Winkler-Stumpf gegründet wurde und bisher 2000 erkrankte Kinder behandeln konnte, war Anfang November ein Ärzte-Team aus Deutschland für einen karitativen Hilfseinsatz nach Niamey gekommen, um an Noma erkrankte Kinder zu operieren. Noma ist eine das Gesicht entstellende Krankheit, die meist nach einer unbehandelten Infektion auftritt und tödliche Folgen haben kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Vor allem unterernährte Kinder in Entwicklungsländern fallen dieser gewebe- und knochenzerstörenden Krankheit zum Opfer. Die Arbeit des Ärzte-Teams ermöglichte es insgesamt 30 Kinder innerhalb einer Woche in Niamey zu operieren. Begleitet wurde Dr. med. Andreas Geisweid noch von zwei weiteren plastischen Chirurgen, zwei Narkoseärzten und einer OP-Schwester sowie einer Journalistin, die sich alle im Kampf gegen diese heimtückische Krankheit engagierten.
Die plastischen Chirurgen vollbrachten wahre Meisterleistungen und schenkten den Kindern nicht nur ein neues Gesicht sondern auch ein neues Leben! Nur mit ausgesprochenem Fingerspitzengefühl, jahrelanger Erfahrung und erstklassiger Ausbildung lassen sich solche Gesichtsoperationen durchführen. Neben der chirurgischen Behandlung setzt sich die Hilfsaktion Noma e.V. intensiv mit aufklärenden und präventiven Maßnahmen ein. Am 5. Dezember wurde Frau Ute Winkler-Stumpf mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Wer spenden möchte: www.nomahilfe.de, Spendenkonto: Raiffeisenbank Regensburg, Kto-Nr.: 310 280, BLZ 750 601 50, Stichwort: Niamey

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