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Kuschelig warm durch den Winter

Tipps für die kalte Jaheszeit

(Bild: otolia.de © Syda Productions (#229920602))

In der kalten Jahreszeit gibt es für viele Menschen nichts Schöneres, als sich mit den Liebsten auf das Sofa zurückzuziehen, in warme Decken einzukuscheln, heißen Punsch zu trinken und Lebkuchen zu naschen. Gerade jetzt gewinnt der Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden also an Bedeutung. Während es in den Sommermonaten, wenn zahlreiche Personen ohnehin die meiste Zeit außer Haus sind, weniger schlimm ist, dass noch Umzugskartons herumstehen oder die Wände nicht frisch gestrichen sind, wächst im Winter oft der Wunsch nach dem „perfekten“ Zuhause. Nun ist also der optimale Zeitpunkt gekommen, um die Wandfarbe herauszuholen,

Eine intakte Heizungsanlage ist unverzichtbar

Das wohl Wichtigste in den eigenen vier Wänden, sei es in einem Mietobjekt oder dem Wohneigentum, ist definitiv eine funktionierende Heizung. Wenn die Temperaturen draußen unter den Gefrierpunkt sinken und die Wiesen mit Schnee bedeckt sind, kühlen auch die Räume in rasantem Tempo aus, wenn die Heizung nicht (optimal) funktioniert. Es ist deshalb wichtig, bereits zu Beginn der kalten Saison frühzeitig zu überprüfen, ob die Heizungsanlage intakt ist, ob ausreichend Öl nachgefüllt wurde, die einzelnen Heizkörper anspringen oder unter Umständen der Einbau einer neuen beziehungsweise zusätzlichen Heizung sinnvoll ist. Letzteres ist in Mietobjekten selbstverständlich nur in Absprache mit Vermieter möglich. Sinnvoll kann es dennoch sein, die Initiative zu ergreifen, schließlich steigt durch die neue Heizungsanlage, den Kachelofen oder die PV-Anlage auf dem Dach auch der Wert der Wohnung beziehungsweise des Hauses und damit sind unter Umständen auch höhere Mieteinnahmen möglich. Wer hingegen Wohneigentum besitzt, hat freie Hand, wenn es um solche Fragen geht. In diesen Fällen lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen zu prüfen, welche Heizungsart am besten geeignet ist und ob sich Investitionen wie eben jene in eine PV-Anlage oder einen Kaminofen rentieren würden.

Grundlage: Wärme für das Wohnzimmer in der kalten Winterzeit

Eine moderne Heizungsanlage spart aber nicht nur Geld, sondern sie sorgt in erster Linie für ein angenehmes Raumklima und die richtigen Wohlfühltemperaturen im Winter. Ein Kaminofen dient hingegen weniger, beziehungsweise nicht ausschließlich dem Heizen. Er zaubert stattdessen eine ganz eigene Atmosphäre in das Wohnzimmer und wirkt durch das goldene Licht des Feuers und das Knistern der Flammen besonders entspannend an dunklen Winterabenden. Viele Menschen sehnen sich nach einem Kaminofen, sodass er zum regelrechten Trend geworden ist. Um sich möglichst lange die Freude daran zu bewahren, sollte der Kaminofen in regelmäßigen Abständen grundlegend gereinigt werden . Ein Aufwand, der sich definitiv lohnt. Denn je nachdem, wie heiß der Speckstein um das Feuer wird, ist hier unter Umständen der gemütlichste Platz des Wohnzimmers. Ein Schaffell als kuschelige Unterlage, ein heißer Tee und das spannende Lieblingsbuch: So lässt sich der Winter mit dem knisternden Feuer im Rücken garantiert aushalten.

Ist hingegen kein Kaminofen vorhanden und soll auch keiner eingebaut werden, setzen immer mehr Menschen als Alternative auf eine Infrarot-Heizung mit speziellem LED-Lichtrahmen . Auch sie vereint optimal eine angenehme Wärme mit warmem Licht, um die Stimmung zu erhellen und an kalten Tagen für Tiefenentspannung zu sorgen.

Decken, Decken und nochmal Decken

Sei es also über die normale Heizung, über einen Kachelofen oder moderne Lösungen wie die beleuchtete Infrarot-Heizung: Das Wichtigste, um sich auch in der kalten Jahreszeit in seinen eigenen vier Wänden so richtig wohlzufühlen, ist definitiv Wärme. Doch der Kuschelfaktor kann auch durch die richtige Einrichtung noch einmal deutlich erhöht werden. Mit dem Schaffell ist bereits ein wichtiges Stichwort gefallen, denn im Winter steht der Sinn auch beim Interior vor allem nach Gemütlichkeit. Nun ist es beinahe unmöglich, zu viele Decken sowie Kissen zu haben: Im Bett, auf dem Sofa, in der Ecke des Sessels oder auf den Esszimmerstühlen. Auch der Fliesen- oder Parkettboden darf gerne mit Teppichen, Kunstfellen & Co geschmückt werden. Bei den Textilien steht der Sinn vor allem nach flauschigen Materialien wie Samt und Plüsch. Farblich sind in der Wintersaison 2018 beziehungsweise 2019 vor allem warme Schoko- und Beerenfarben sowie der bunte Ethno-Look angesagt.

Holzmöbel für eine „warme“ Atmosphäre

Wärme kann im Winter aber nicht nur über Heizungen, Feuer, Decken oder die Tasse mit heißem Glühwein transportiert werden. Stattdessen gibt es auch bei der Einrichtung einige Kniffe, um eine wärmere und somit gemütlichere Raumatmosphäre herzustellen. Eine solche Möglichkeit sind Möbel aus Holz, bevorzugt helle Holzarten wie Esche, Eiche, Buche oder Kiefer . Das bedeutet jedoch nicht, dass die gesamte Einrichtung wie Tische, Stühle, Regale oder das Bett aus Holz sein müssen. Stattdessen eignet es sich optimal, um Akzente zu setzen. Besonders beliebt ist aktuell auch Naturholz, beispielsweise ein getrockneter Baumstumpf als Hocker oder ein Couchtisch mit kerniger Optik aus Teakholz. Wer seine kreative Ader ausleben möchte, kann einige Äste sammeln, trocknen sowie mit Lichterketten schmücken und an die Decke hängen oder zu anderen Dekorationsartikeln umfunktionieren. Holz in all seinen Varianten lässt sich sehr gut mit anderen Naturmaterialien kombinieren, beispielsweise mit Stein oder den bereits erwähnten Schaffellen. So ergibt sich eine wohlige Atmosphäre im Raum, die nicht nur körperlich, sondern auch auf geistiger Ebene Wärme versprüht.

Vorhänge schützen nicht nur vor Blicken

Wer bislang noch keine Vorhänge an den Fenstern angebracht hat, sollte das in der kalten Jahreszeit unbedingt nachholen. Diese schützen nicht nur vor neugierigen Blicken der Nachbarn, sondern machen jeden Raum unmittelbar gemütlicher. Sie sorgen also optisch für mehr Wärme, doch dabei bleibt es nicht: Vorhänge dienen auch noch einmal als zusätzliche Isolierung der Fenster und halten dadurch Zugluft draußen. Wichtig ist nur, dass diese nicht vor den Heizungen hängen, damit die warme Luft zirkulieren und sich im ganzen Raum verteilen kann. Wer Vorhänge also „richtig“ anbringt, kann die gefühlte sowie tatsächliche Wärme in den Innenräumen in der kalten Jahreszeit deutlich erhöhen. Bei den Farben sowie Materialien sind auch hier kaum Grenzen gesetzt: Weiß aus Leinen oder grün aus Samt: Vorhänge gibt es in unzähligen Variationen sowie mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten für jeden Bedarf.

Kerzen schenken nicht nur an den Feiertagen Wärme

Kerzen sind ein Wohnaccessoire, welches zunehmend in Vergessenheit gerät. Zwar sind diese im Winter in beinahe jedem deutschen Zuhause zu finden, jedoch meist nur auf dem Adventskranz oder am Weihnachtsbaum. Stattdessen können Kerzen, seien es kleine Teelichter oder große Stumpenkerzen, in der kalten Jahreszeit eine Menge Gemütlichkeit in den Raum zaubern, sowie eine Extraportion Romantik. Sei es neben der Badewanne beim Entspannen im schaumigen Wasser, im Wohnzimmer für die richtige Stimmung zum Kuscheln auf dem Sofa oder als Tischdekoration beim Dinner: Kerzen zaubern ein angenehmes Licht und schenken Wärme. Sie sollten deshalb beim Interior in der kalten Jahreszeit keinesfalls fehlen.

Eine Bar im Wohnzimmer?

Wer es im Winter besonders gemütlich haben möchte, sollte stets ein heißes Getränk zur Hand haben. Frei nach Belieben, kann also direkt im Wohnzimmer oder einem Raum der Wahl eine kleine Bar aufgestellt werden, die beispielsweise heißen Kaffee, Kakao, Punsch oder Tee bereithält. Mit der richtigen Dekoration wie kleinen Tannenbäumen im winterlichen Schmuck oder einem Tassenhalter aus Holz wird diese Winterbar garantiert zum echten Hingucker und eignet sich besonders für Abende mit Gästen perfekt, um Eindruck zu schinden. Aber so ein warmer Punsch nach Feierabend oder heißer Kakao als „Betthupferl“ erfreut garantiert auch alleine und schenkt somit innere Wärme auf gleich mehreren Ebenen. Wer will und wessen Figur es zulässt, kann auf der Bar natürlich auch gleich noch winterliche Köstlichkeiten wie Lebkuchen oder selbstgebackene Plätzchen jederzeit griffbereit platzieren. So macht der Winter Spaß!

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