Die Helfer bereiteten die Nester vor - versteckt wurden sie anschließend selbstverständlich vom Osterhasen. (Bild: Münchner für Münchner e.V.)
Die Helfer bereiteten die Nester vor - versteckt wurden sie anschließend selbstverständlich vom Osterhasen. (Bild: Münchner für Münchner e.V.)
Am vergangenen Samstag hat der Osterhase für einige Kinder schon ein bisschen früher seine Nester versteckt. Für insgesamt 80 Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben der Verein Münchner für Münchner e.V., die Stiftung 's Münchner Herz (Familie Steinberg) und die BR-Sternstunden eine Osternester-Suche im Park hinter dem Biergarten des Hofbräukellers am Wiener Platz organisiert.
„Weil gerade Kinder von den Einschränkungen durch die Corona-Krise besonders betroffen sind, wollten wir für einige Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, eine kleine Ablenkung vom Alltag schaffen“, sagt Natalie Schmid, Gründerin und Vorsitzende des Vereins Münchner für Münchner e.V. Über den Tag verteilt - vor allem, um Abstände wahren zu können – waren 80 Kinder und deren Eltern eingeladen, nach bunt bestückten Osternestern zu suchen, die sie dann stolz mit nach Hause nehmen durften. Aber auch für alle Eltern wartete eine Überraschung: sie erhielten jeweils zwei Taschen mit gesunden Lebensmitteln, damit zu Ostern auch einmal wieder ganz besondere Leckereien auf den Tisch kommen können.
Der kleine Johannes (5) war besonders aufgeregt. Er konnte schon die ganze Nacht davor nicht schlafen, weil er so gespannt war, was der Osterhase für ihn versteckt hat. Er hat sich riesig über die besondere Schokolade, den Schoko-Osterhasen und diverse Bastelsachen gefreut. Aber auch die Eltern waren dankbar über die Abwechslung: „Alles, was den Kindern normalerweise den Alltag versüßt, wie Freunde zu treffen oder in den Sportverein zugehen, fällt gerade weg. Da ist diese Aktion ein besonderes Geschenk“, so eine Mutter bei der Verabschiedung.