"Kein Kind zurücklassen"
Abijahrgang ab Montag im Wechselunterricht
Kultusminister Michael Piazolo betont, dass auch während der Zeit des Distanzunterrichts kein Kind zurückgelassen werden darf. „Nicht alle Kinder haben die gleichen Voraussetzungen und wir müssen dafür sorgen, dass deshalb die Schulen die gleichen Standards gewährleisten. Wir dürfen die Bildungsgerechtigkeit nicht aus dem Blick verlieren. Bei Schule geht es um mehr als um bloße Wissensvermittlung“, sagte Piazolo am Donnerstag. Deswegen sei es wichtig, dass die Lehrkräfte Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern halten und kontinuierlich Feedback geben. Wo dies nicht geschieht, gehe die Schulaufsicht eventuellen Hinweisen gezielt nach.
Das Kultusministerium habe entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen, etwa mit den rechtlichen Grundlagen für Distanzunterricht, dem pädagogischen Rahmenkonzept und der finanziellen Unterstützung der Schulaufwandsträger.
Wechselunterricht ab Montag
Ferner bestätigte Minister Piazolo, dass ab dem 1. Februar für folgende Jahrgangsstufen Wechselunterricht stattfindet:
• der Abiturjahrgang 2021 (Gymnasien und FOS / BOS)
• sowie die Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen, bei denen bis Ostern die Abschluss- bzw. Kammerprüfungen anstehen.
Perspektive ab Mitte Februar?
„Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass sich die Schulfamilie nach einer belastbaren Perspektive, nach Planungssicherheit sehnt. Leider lässt das Infektionsgeschehen derzeit keinen Präsenzunterricht für alle zu. Aber wir wollen rasch, möglichst schon ab Mitte Februar, möglichst viele der übrigen Schülerinnen und Schüler zumindest für einen Wechselunterricht wieder in die Schulen holen“, so Piazolo.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH