Jugend trotz Corona?
"Rangezoomt": Online-Diskussion zu jugendgerechter Stadt(-politik) in Zeiten der Pandemie
Politik hautnah, aber mit Sicherheitsabstand – das bietet „Rangezoomt“ am 23. Februar von 19 bis 21 Uhr. Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) lädt dabei junge Münchnerinnen und Münchner ein, direkt mit Stadträtinnen und Stadträten über ihre Anliegen zur Corona-Zeit zu diskutieren. Ob Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Jugendverbände oder politisch interessierte Jugendliche: Bei Rangezoomt können sie sich mit 13 Abgeordneten im Münchner Stadtrat unmittelbar austauschen und ihre Vorschläge und Ideen einbringen.
Unter dem Titel „Jugend trotz Corona?“ geht es um eine jugendgerechte Stadt(-politik) in Zeiten der Pandemie. Zugesagt haben die Grünen-Abgeordneten Nimet Gökmenoglu, Dominik Krause, Clara Nitsche, Julia Post und David Süß, der CSU-Stadtrat Jens Luther und von der SPD Barbara Likus, Christian Köning und Lena Odell. Von den kleinen Parteien sind Fritz Roth (FDP), Thomas Lechner (Die Linke), Rudolf Schabl (Freie Wähler) sowie Marie Burneleit (Die Partei) vertreten.
Drei Kernthemen
Besonders geht es um drei Themen, die wegen Covid-19 auf den Nägeln brennen. Dies sind zum einen die aktuellen Bedarfe der Jugendverbände, besonders in Hinblick auf Corona. Denn zu leicht gerät in Vergessenheit, wie wichtig die Arbeit der Jugendverbände für das demokratische Zusammenleben der Gesellschaft ist, nicht nur für Jugendliche selbst. Auch wird es um die Frage gehen, wie die Jugendverbände, die derzeit viele ihrer Aktivitäten ruhen lassen müssen, wieder gestärkt werden können, wenn die Pandemie überwunden ist.
Zum Zweiten sollen die Freiräume für Jugendliche in Zeiten der Pandemie zur Sprache kommen. Diese Freiräume sind in München seit langem schon Mangelware und werden immer weniger. Das Thema war schon vor Corona brisant und zählt zu den jugendpolitischen Forderungen des KJR, in der Pandemie und der damit verbundenen Schließung fast aller Freizeitmöglichkeiten hat sich das Problem deutlich verschärft.
Drittens will der KJR über die selbsternannte „Querdenker-Bewegung“ diskutieren und über den richtigen Umgang mit ihr. Der Titel „Rangezoomt“ steht nicht nur für Münchner Politikerinnen und Politiker des Stadtrates „in Nahaufnahme“, sondern gibt auch einen Hinweis auf die Plattform Zoom, über die die Diskussion stattfindet.
Die Teilnahme ist kostenlos möglich, den Zoom-Link erhalten Interessierte nach formloser Anmeldung per E-Mail an anmeldung@kjr-m.de. Weitere Infos gibt es unter http://bit.ly/rangezoomt im Internet.
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