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"Ja, ich wohne im schönsten Viertel der Welt"

Wie zufrieden sind unsere Leser mit dem eigenen Wohnviertel?

(Bild: sko)

Erika Altmann, Nymphenburg: "Ja, ich wohne im schönsten Viertel der Welt. Es fehlt aber ein Kurzwarengeschäft. Und ich stelle fest, dass viele Neuzugezogene keine Ahnung von den Ruhezeiten haben, also es wird mittags, abends nach 20 Uhr und auch sonntags Rasen gemäht. Außerdem gibt es immer mehr Radler im Schloßpark. Was denken sich die Leute? Auch Hundebesitzer wollen ihre Lieblinge nicht anleinen. Also dies fällt mir zu meinem schönen Viertel ein."

"Zentrale Lage"

Charlotte Gentner, Untersendling: "Ich finde es wunderbar in Untersendling zu wohnen und bin froh, dass es ein Stadtteil von München ist! Hervorzuheben ist die zentrale Lage. Man ist in zehn Minuten mit dem Fahrrad in der City oder an der Isar. Vor meiner Haustür ist der herrliche Westpark; ein Stückchen weiter der kleine Bavariapark. Beides mit schönen Spielplätzen für Kinder. Ringsum findet man Sportvereine und -anlagen für Fußball, Hockey, Tennis usw. Ein modernisiertes Schwimmbad gibt es auch und für große Sportveranstaltungen das Audi Dome. Außerdem befinden sich in nächster Nähe fünf Biergärten und eine Riesenauswahl an Gaststätten, Cafés und Eisdielen. Im Sommer werden von den Sendlingern Flohmärkte in den idyllischen Hinterhöfen der alten Wohnhäuser veranstaltet. Und wenn die Wiesn ist, kann man am Balkon den Duft von gebrannten Mandeln schnuppern! Mein besonderer Lieblingsplatz ist der Stemmerhof. Hier kann man nach getaner Arbeit beim Dämmerschoppen relaxen und sich austauschen. Das Ars Musica bietet außerdem etwas Kultur in Form von Kabarett oder Konzerten. Und was hier fehlt: Ein paar kleine Kramerläden vielleicht und eine Tram! Wie in der guten alten Zeit..."

Allgemeinarzt und Café fehlen

Hella Holzhey und Paul Kiss, Arnulfpark: "Ich finde dieses Viertel sehr schön da es, anders als viele Neubauviertel, nicht so gleichmäßig mit einer Blockbebauung bebaut ist. Hier wechseln sich verschiede Bürohäuser und Wohnhäuser ab. Wochentags ist es hier immer sehr lebendig, bedingt durch die vielen tausend Büroarbeitsplätze. Ein Riesenproblem ist, dass der Arnulfsteg (Radfahrer und Fußgängerbrücke) über die Bahnlinie nicht gebaut wurde. Dadurch wird der Bahnhof Donnersberger Brücke total überlastet; der geplante Abgang zu den Bahnsteigen von dem Steg, hätte die Menschenmassen entzerrt. Jetzt gibt es leider nur den einen Aufgang zum Bahnhof. Wann weitergebaut wird, steht in den Sternen. Auf der anderen Seite der Donnersberger Brücke (Bushaltestelle) fehlt auch ein Aufzug für Rollstuhlfahrer, Radfahrer und Leute mit Kinderwagen. Diese Personengruppen können nur mit riesigen Umwegen in Richtung Forstenrieder Allee mit dem Bus 53 und 63 fahren.

Was hier im Viertel fehlt ist eindeutig ein Allgemeinarzt, hier muss man kilometerweit zum Arzt fahren. Ein schönes Café könnte ich mir hier auch sehr gut vorstellen. Die Verkehrsanbindung ist fast schon einzigartig, wenn wieder S-Bahn und Straßenbahn ohne Baustelleneinschränkungen fahren. Die Straßenbahnlinien 16 und 17 sind immer total überfüllt, hier könnte man den 5-Minuten-Takt einführen oder eine kürzere Linie einfügen. Es müssten jedenfalls mehr Sitzplätze zur Verfügung gestellt werden, ev. durch längere Straßenbahnzüge. Durch immer mehr Hotelneubauten und Büroarbeitsplätze in der Umgebung steigt die Frequenz im öffentlichen Verkehr leider auch immer mehr an."

"Nach Umbauten sehr zufrieden"

Rainer Männel, Westend/Schwanthalerhöhe: "Wir wohnen jetzt seit ca. 32 Jahren im Westend/Schwanthalerhöhe und sind nach zahlreichen Umbauten im Viertel sehr zufrieden! Hier haben wir fast alle Einkaufsgelegenheiten, auch mit Ärzten sind wir sehr gut bestückt. Verkehrstechnisch ist man auch sehr schnell im Zentrum. Alles in allem sind wir sehr zufrieden, auch weil wir eine sehr günstige große Altbauwohnung erwischt haben!"

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