Höhere Jugendarbeitslosigkeit durch Corona
Weniger Ausbildungsverträge in München
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben zu einem Anstieg der (Jugend-)Arbeitslosigkeit geführt, so dass im Dezember 2020 gut 1.000 Jugendliche mehr arbeitslos gemeldet waren als im Jahr zuvor. Die Jugendarbeitslosenquote stieg auf 3,0 Prozent (Vorjahr: 1,9 Prozent). Das geht aus dem Bericht zur beruflichen Bildung hervor, den die Stadt München im Juli vorgelegt hat.
Zudem wurden deutlich weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen. Während manche Branchen nur geringe Rückgänge oder gar Zuwächse zu verzeichnen hatten, gab es in einigen Ausbildungsberufen massive Einbrüche der Ausbildungszahlen (Tourismuskauffrau - 65 Prozent, Hotelkauffrau - 52 Prozent, Hotelfachmann - 73 Prozent, Fachkraft für Veranstaltungstechnik - 41 Prozent).
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