"Heimat für Gefühle und Sorgen geben können"

Ich bin dankbar und freue mich darüber, dass wir unseren Dienst für trauernde Familien trotz der aktuell unsicheren Lage aufrechterhalten konnten. Besonders schön war zu erleben, wie sich die Kinder, Jugendlichen aber auch die jungen Erwachsenen und Angehörigen trotz der verschärften Maßnahmen diszipliniert aber voll Zuversicht nach dem ersten Lockdown im März treffen durften. Es war eine Freude, ihnen in den Stunden der Isolation und der Trauer eine Heimat für ihre Gefühle und Sorgen geben zu können und mit Einhaltung der Hygienekonzepte eine Solidar-Gemeinschaft zu stiften.

Wir wissen nicht, was im nächsten Jahr sein wird, aber wir möchten gerne trauernde Menschen bei der Bewältigung der doppelt schweren Aufgaben zur Seite stehen und ihnen eine Lebensperspektive ermöglichen. So dass sie nach Jahren sagen können, es war schwer, aber mit der Hilfe der Johanniter und ihrer Trauerbegleitung Lacrima haben wir das als Familie gut überstanden und sind dankbar.