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"Hart erkämpfte Standards werden geopfert"

ver.di befürchtet Privatisierungswelle durch die Hintertür

Bundesweite Berichterstattung: Im Februar erklären die im BVDA (Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter) zusammenarbeitenden Verlage ihren Lesern die TTIP-Debatte. Im BVDA sind 216 Verlage mit über 860 Titeln vertreten, darunter die Münchner Wochenanzeiger mit Werbe-Spiegel, Sendlinger Anzeiger und Samstagsblatt. (Bild: BVDA)

Die Gewerkschaft ver.di läuft Sturm gegen die geplanten Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA (TTIP). Heinrich Birner (Geschäftsführer ver.di München & Region), erklärt, warum:

"Durch diese beiden Abkommen sollen nicht nur Zölle abgebaut werden. Mit diesen Abkommen droht eine neue Dimension der Privatisierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen. Wir befürchten eine Privatisierungswelle durch die Hintertür.

Die Verhandlungen umfassen auch den Bereich der öffentlichen Dienstleistungen. Unter anderem stehen das gute Münchner Trinkwasser, die ökologisch orientierte Münchner Abwasserentsorgung, die geplante Umstellung der Stromversorgung auf regenerative Energiequellen oder die reibungsfrei funktionierende Abfallentsorgung im Feuer.

Unsere hart erkämpften sozialen Standards, aber auch unzählige Arbeitsplätze werden auf dem Altar des freien Handels geopfert.

Wir wollen, dass München auch in Zukunft eine lebens- und liebenswert Stadt bleibt. Deshalb sagen wir Nein zu CETA und TTIP."


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