Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ermöglicht es 50 Schülern aus den USA nach Deutschland zu kommen. Julia Obermeier (MdB) sucht in München und Oberbayern Gastfamilien für die Stipendiaten. (Bild: Büro Julia Obermeier )
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ermöglicht es 50 Schülern aus den USA nach Deutschland zu kommen. Julia Obermeier (MdB) sucht in München und Oberbayern Gastfamilien für die Stipendiaten. (Bild: Büro Julia Obermeier )
Sie sind neugierig auf Deutschland: 50 Schüler aus den USA kommen für zehn Monate in die Bundesrepublik. Die Jugendlichen sind Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) und werden hier zur Schule gehen, in einer Gastfamilie leben und deutsche Bräuche kennenlernen. Julia Obermeier, Mitglied des Bundestages (MdB), freut sich über diesen wichtigen interkulturellen Austausch.
Sie unterstützt die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, Gastfamilien in der Region München und Oberbayern zu finden. Ab September können diese einen Schüler bei sich aufnehmen. "Auch ich sende 2017 wieder zwei Jugendliche als junge Botschafter in die USA. Meine bisherigen PPP-Stipendiaten berichteten mir immer mit großer Freude, wie positiv sich der interkulturelle Austausch auf ihre Entwicklung ausgewirkt hat und wie gut sie von ihren amerikanischen Gastfamilien aufgenommen wurden." Obermeier will auch für die jungen amerikanischen Gäste aufgeschlossene Familien in der Region Oberbayern finden.
PPP ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses. Seit 1983 ermöglicht es deutschen und US-amerikanischen Jugendlichen mit einem Vollstipendium ein Schuljahr im jeweils anderen Land – als Junior-Botschafter ihrer Kultur. Alle Teilnehmer bekommen einen Paten aus dem Bundestag zur Seite gestellt. "Das Programm lebt von den jungen Menschen, die hautnah ein anderes Land und eine andere Kultur erleben und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Gebräuche vermitteln." Ebenso bedeutend seien die Gastfamilien in den USA und Deutschland, die für einen Stipendiaten ihr Zuhause öffnen. "Durch diese persönlichen Kontakte fördern wir ein gegenseitiges Verständnis – das ist gerade jetzt besonders wichtig."
Weltoffene und neugierige Familien, die Lust haben, das Abenteuer zu wagen, wenden sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn. Ansprechpartner Matthias Lichan ist unter Telefon 0228 9572221 oder unter der E-Mail Adresse lichan@experiment-ev.de zu erreichen. Unter www.experiment-ev.de/gastfreundlich, gibt es im Internet weitere Informationen. Wer ein Schuljahr in den USA verbringen und sich für einen Stipendienplatz bewerben möchte, hat ab Mai wieder Gelegenheit dazu. Interessierte Schüler und Eltern erhalten bei Sabine Stedtfeld unter Telefon 0228 9572215 oder unter E-Mail stedtfeld@experiment-ev.de weitere Informationen. Grundsätzliche Infos zum PPP finden sich unter www.experiment-ev.de/stipendien im Internet.