Futsaler des TSV 1860 München überraschen

In der Futsal-Regionalliga Süd sind die Indoor-Kicker des TSV 1860 München die Mannschaft der Stunde. Mit dem vierten Sieg in Serie, einem 6:3 (4:1)-Erfolg beim Tabellenletzten ASC (Anatomie-Sport-Club) Neuenheim, einem Stadtteilverein aus Heidelberg, schieben sich die Giesinger in der Tabelle der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland auf Platz drei vor. Der weiß-blaue Aufsteiger aus Bayern sorgt nach anfänglichen Startschwierigkeiten mittlerweile sportlich für Staunen bei der Konkurrenz.
Vor der Minikulisse von 50 Zuschauern in Heidelberg nahm die Begegnung mit 4:1 für die Gäste aus München in der Rohrbacher Sporthalle bereits zur Pause ein klare Richtung. Nach dem Seitenwechsel erzielten beide Farben noch jeweils zwei Treffer, so dass am Ende ein 3:6 auf der Anzeigetafel stand. Der ungewöhnliche Name des Gegners rührt aus den Ursprüngen des Klubs im Jahr 1978. Seine Gründungsmitglieder, die sich überwiegend aus Assistenten, Doktoranden und Studenten der Heidelberger Medizinfakultät zusammensetzten, tauften ihren Verein Anatomie-Sportclub – kurz ASC.
Auf dem Hallenparkett wirbelt im Löwen-Trikot noch immer der mittlerweile 38-jährige Ex-Profi Angelo Hauk (VfR Aalen, Hallescher FC, SV Elversberg). Der gebürtige Münchner trug einst als Jugendlicher das weiß-blaue Trikot. Am kommenden Samstag, den 26. November empfangen die Futsal-Löwen um Kapitän Andy Körtvelyesi um 20 Uhr zuhause in der Sporthalle an der Knorrstraße 173 (Gymnasium München Nord) den TSV Neuried aus dem Landkreis München und würden sich über zahlreiche Unterstützung auf den Rängen freuen. Am Sonntag, den 11. Dezember sind die Giesinger dann um 14:30 Uhr beim SV Darmstadt 98 in der Böllenfalltorhalle, Nieder-Ramstädter Straße 170, zu Gast.
Beschlossen wird das Sportjahr 2022 für die Futsaler des TSV 1860 München am Samstag, den 17. Dezember um 17 Uhr zuhause in der Sporthalle an der Knorrstraße 173 mit dem innerstädtischen Duell gegen den Bundesliga-Aufstiegsanwärter Beton Boys München (Selbstbeschreibung: "Stellvertreter des Sports für Leute aus der Diaspora"). Der Spitzenreiter OFC/Pars, eine Spielgemeinschaft aus Kickers Offenbach und dem SV Pars Neu-Isenburg, ist mit acht Siegen aus acht Spielen bislang das Maß der Dinge in der Regionalliga Süd.