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Fürs Geschichtsverständnis

Straßenzusatzschilder in Pasing und Obermenzing geplant

Die Nordumgehung Pasing (NUP) trägt nicht nur die Abkürzung als Namen, sondern wurde nach ihrer Fertigstellung Josef-Felder-Straße benannt. Von ihr fort in Richtung Kaflerstraße führt die Emil-Neuburger-Straße. Geläufig sind die Namen den Pasingern noch nicht, geschweige dass viele eine Vorstellung von den Personen hinter den Namen hätten.

Das soll sich nach Willen des BA bald ändern: Mit doppelseitigen Straßenzusatzschildern wird in aller Kürze die jeweilige Person beschrieben. „Insgesamt haben wir zehn solcher Schilder für Obermenzing und Pasing geplant“, verriet Gudrun Koppers-Weck, Vorsitzende des Unterausschusses Kultur und Heimatpflege. Zusätzlich seien die beiden NUP-Straßen ins Programm aufgenommen worden. „Der Vorschlag für die Namensgebung geht auf die Nachforschungen der Pasinger Geschichtswerkstatt zurück. Das Vermessungsamt hieß die Vorschläge auch schnell gut“, so Koppers-Weck.

Nun stehe das Abringen der Zusatzschilder an. „Davor mussten wir uns Gedanken um die Finanzierung machen“, erzählte sie. Die Stadt komme nicht für die Anfertigung und Montage auf. „Das liegt ganz in den Händen privater Spender.“ Auch der BA habe sein Teil zu den 180 Euro teuren Schilder beigetragen. Als nächstes würden die fünf Pasinger und fünf Obermenzinger Schilder folgen, auch wenn sich der BA noch nicht endgültig auf die bevorzugten Straßenzüge geeinigt hätte. Koppers-Weck: „Außerdem möchten wir die neu entstehende Straße "Bertolt-Hirsch-Weg" im Neubaugebiet am Pasinger Heuweg mit einem Zusatzschild versehen. Doch damit hat es noch Zeit.“


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