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Für jeden ist etwas dabei

Musikfans dürfen sich wieder aufs KLANGfest freuen

Der international bekannte Münchner Liedermacher und Bluessinger Willy Michl bezeichnet sich selbst als Hardcore-Indie. (Bild: matopa)

Die Location und die Jahreszeit sind neu, aber das Konzept bleibt sich treu: Am Sonntag, 11. September, gibt es nach zweijähriger Corona-bedingter Zwangspause wieder ein KLANGfest in München. Es ist bereits die 11. Auflage des kleinen Festivals. Die beliebte, kostenlose Musikveranstaltung, die bei den letzten Malen - stets am Pfingstsamstag - bis zu 13.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen konnte, ist ins Werksviertel umgezogen. Wie ehemals im Gasteig werden sich dort auf vier Bühnen im Laufe des Nachmittags und Abends 32 Bands präsentieren. Gespielt wird am Knödelplatz, in der Tonhalle, in der Nachtkantine und im Werk7 Theater.

Die Regionalgruppe Süd des Verbands unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT), die das KLANGfest in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, auf die Beine stellt, konnte wieder renommierte Künstlerinnen und Künstler der unterschiedlichsten Stilrichtungen gewinnen. So sind unter anderem Willy Michl, Dr. Will & The Wizards, Shuteen Erdenebaatar, Buck Roger & The Sidetrackers, Mobile Ethnic Minority, ArOzA Crew, Stefan Sterzinger, Peter aus der Mozartstrasse, World.Wide.Wig, Sternschnuppe, JISR, Color Comic, Liliath und Lauraine zu hören.

Musikalische Vielfalt erleben

"Der freie Eintritt ermöglicht besonders vielen Besucher*innen, die gesamte musikalische Vielfalt und Qualität der süddeutschen, unabhängigen Musikunternehmer*innen und ihrer Künstler*innen zu erleben. Die Bandbreite reicht wie immer von Jazz, Rock, Pop bis hin zu Ska, Techno und musikalischem Kinderprogramm – für jede und jeden ist sicher etwas dabei", betont Münchens Kulturreferent Anton Biebl.

Gleichzeitig erhält das Publikum einen Einblick in die Arbeit der Musikunternehmen. Die Darstellung und Präsentation des VUT im „CD-Salon“ vermittelt zum einen Eindruck von den vielfältigen Aufgaben der Musikwirtschaft, will aber auch demonstrieren, dass der Tonträger "immer noch das Fundament für die Entwicklung eines/einer Künstler*in" ist und trotz Download-Plattformen und Streaming-Diensten "das wichtigste Promotion-Tool" bleibt, wie es in der Pressemitteilung des VUT zum KLANGfest heißt.

Diskussion und Interviews

Wie auch schon bei den früheren KLANGfesten wurde wieder eine Podiumsdiskussion mit Leuten aus der Branche zu einem aktuellen Thema aus dem Musikbereich organisiert. Diesmal geht es unter dem Motto "Wie läuft's bei dir?" um mentale Gesundheit - um Leistungsdruck, Erwartungshaltungen, Lethargie, die Angst, etwas zu verpassen - und die Frage, ob „Mental Health“ immer noch ein Tabu darstellt und wie man über psychische Gesundheit sprechen sollte.

Diskussionen gibt es übrigens auch nach den einzelnen Konzerten, und zwar mit den Künstlerinnen und Künstlern. Diese nehmen im Anschluss an ihren Auftritt auf der weißen Couch in der Medienlounge Platz und beantworten die Fragen von Medienvertretern. Aber auch aus dem Publikum heraus kann man sich an den Interviews beteiligen.

Das KLANGfest beginnt um 14 Uhr. Mehr zum Programm, den Locations und den auftretenden Musikerinnen und Musikern findet man unter https://klangfest-muenchen.de.

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