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Filippas Bein-OP ist in Gefahr

Die Finanzierung ist noch nicht vollständig gesichert

Deutsche-Lebensbrücke-Kind Filippa. Ihr linkes Bein ist zu kurz. (Bild: Deutsche Lebensbrücke)

Im Februar hatte die Deutsche Lebensbrücke Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser, um Hilfe für die kleine Filippa gebeten – und viele von Ihnen haben für das Mädchen gespendet. Herzlichen Dank dafür!

Das inzwischen dreijährige Kind leidet unter einem angeborenen proximalen Femurdefekt. Der linke Oberschenkelknochen, das linke Hüft- und Kniegelenk fehlen fast ganz. Dadurch ist ihr linkes Bein sehr viel kürzer als das rechte – es reicht nur bis zum rechten Knie. Der amerikanische Beinverlängerungs-Spezialist Dr. Paley soll Filippa im August in der Augsburger Hessingklinik operieren. „Alles war perfekt geplant“, berichtet Petra Windisch de Lates, die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Sie unterstützt die Familie und hat auch den Kontakt zu Dr. Paley hergestellt. „Aber jetzt im Juni kam eine unerwartete Hiobsbotschaft: eine große Stiftung, mit der wir seit Jahrzehnten sehr gut zusammenarbeiten und mit deren Unterstützung wir auch für Filippa fest gerechnet hatten, hat kurzfristig ihre Richtlinien geändert und fördert nur noch die Behandlung von todkranken Kindern.“

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt

Bisher hatte die Deutsche Lebensbrücke für „ihre“ Kinder mit Femurdefekt immer bis zu 20.000 Euro von der Stiftung erhalten. „Wir bemühen uns, diese kurzfristig entstandene Lücke zu schließen, und wir sind optimistisch, dass alles klappen wird“, betont Petra Windisch de Lates. „Aber sollte bis Anfang August noch ein großer Teil der benötigten Summe fehlen, müssen wir den Eingriff um ein halbes Jahr verschieben.“ Es fehlen rund 20.000 Euro Filippa ist zum Glück nicht todkrank. Doch jetzt ist der ideale Zeitpunkt für diese erste große OP, damit sie als Teenager auf zwei gleichen Beinen stehen und gehen kann. „Mit drei Jahren hat sie genau das richtige Alter für den Eingriff. Später wird es viel schwieriger und es dauert dann alles länger“, erklärt Petra Windisch de Lates.

Filippas Mutter ist verzweifelt. Denn auch die Krankenkasse übernimmt die Kosten für diese Operation nicht - aus für sie nicht nachvollziehbaren Gründen. Der Vater verdient als Lagerist gerade mal genug für den alltäglichen Lebensunterhalt. Und die Mutter kann wegen Filippas Behinderung nur halbtags arbeiten. In dieser Zeit ist die Kleine in einer inklusiven Kindertagesstätte.

Filippa merkt, dass ihr Bein angestarrt wird

Filippa ist ein rechter Wirbelwind. Sie ist ständig in Bewegung, trotz ihrer Behinderung, Aber leider verursacht die Orthese, die sie tragen muss, wenn sie laufen will, schon nach kurzer Zeit Schmerzen. Rennen und springen gehen damit gar nicht. Klar, dass das Mädchen frustriert ist und sich nichts sehnlicher wünscht, als so zu sein „wie die anderen.“ Und noch etwas bereitet den Eltern Sorgen. Filippa kommt jetzt in das Alter, in dem sie mitbekommt, wenn Kinder oder auch Erwachsene sie anstarren und sich wundern, was mit ihrem Bein los ist. Die Mutter merkt, dass ihre Tochter darunter leidet und befürchtet, dass das lebhafte Kind sich immer mehr zurückzieht.

Platzt Filippas Traum von einem Leben auf zwei Beinen? Die Deutsche Lebensbrücke ist sehr zuversichtlich, dass sie zusammen mit vielen Spender*innen und Firmen das nötige Geld bis Ende August organisieren kann. Es fehlen derzeit noch rund 20.000 Euro, damit Dr. Paley die Kleine behandelt. Die Nachbehandlung wird dann wieder von der Krankenkasse übernommen. Es geht wirklich nur um die OP an sich.

"Bitte helfen Sie noch einmal"

Petra Windisch de Lates bittet: „Bitte, liebe Leserinnen und Leser, helfen Sie uns noch einmal, Filippa zu helfen. Jede Spende ist ein Schritt auf dem Weg hin zur lange ersehnten OP.“ Auf der Internetseite der Deutschen Lebensbrücke unter der Rubrik „Besondere Kinder“ ist mehr über die kleine Filippa zu erfahren.

Spendenkonto

Und so spenden Sie für Filippa und ihre OP:

Deutsche Lebensbrücke

IBAN: DE11 7008 0000 0300 1003 00

Stichwort: Filippa

Geben statt Reden

Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 30 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und Europa. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: „Unser Motto: Geben statt Reden! Denn auch bei uns brauchen immer mehr kranke Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Weitere Informationen unter www.lebensbruecke.de.


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