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„Fester Bestandteil der Ausbildung“

Die ALDI SÜD Filiale in der Industriestraße wird von Azubis geführt

Schlüsselübergabe: Drei Wochen lang wird die ALDI SÜD Filiale in der Industriestraße 1 in Fürstenfeldbruck von Auszubildenden des Unternehmens geleitet. (Bild: sb)

„Azubis leiten eine Filiale“ heißt es seit dieser Woche in der ALDI SÜD Filiale im Industrieweg 1 in Fürstenfeldbruck. 14 Auszubildende haben nun für insgesamt drei Wochen das Zepter in der Hand und managen die Filiale komplett in Eigenregie – frei nach dem Motto „Übung macht den Leiter“. „Die Azubifiliale hat bei uns schon Tradition und ist fester Bestandteil der Ausbildung im dritten Lehrjahr“, betont Thorsten Beier, Leiter Verkauf der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Kleinaitingen. „Unsere Azubis haben seit 2008 die Möglichkeit, in einer Azubifiliale wertvolle Erfahrungen zu sammeln.“ In der ALDI SÜD Regionalgesellschaft Kleinaitingen sind in den 79 Filialen insgesamt 204 Auszubildende beschäftigt. „Das ist eine hohe Zahl. Wir brauchen alle unsere Azubis und setzen auf sie in der Zukunft.“

Gut vorbereitet

Damit alle Auszubildenden während des Projektes soviel Führungsverantwortung wie möglich bekommen, werden die Aufgaben in der Filiale täglich neu verteilt. Jeder der Jugendlichen darf deshalb mehrmals auch selbst in die Rolle des Filialleiters schlüpfen. „Unsere Azubis gehen sehr gut vorbereitet in das Projekt“, weiß Thorsten Beier. „Da sie die Filiale in Eigenregie und mit wechselnden Zuständigkeiten selbstständig leiten, nehmen sie sehr viel für ihre berufliche Zukunft mit. Wir haben viele ehemalige Auszubildende, die mittlerweile selbst Filialleiter sind.“

Im täglichen Arbeitsalltag sind die jungen Leute aus dem dritten Lehrjahr selbstständig dafür zuständig die Bestellungen zu erledigen, die Abrechnung aufzustellen, die Übergabe beim Schichtwechsel zu koordinieren, die Kunden zu beraten und alle sonstigen Abläufe zu erledigen – vom Einräumen der Regale bis hin zur Kassenkontrolle. „Dass die Azubis bei ALDI SÜD so viel Verantwortung übernehmen dürfen, ist eine tolle Sache“, betont auch Carolin Bürger, Teamleitung Bildungsberatung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern. „Den Jugendlichen gibt es ein Gefühl der Wertschätzung. Es ist etwas Besonderes, dass ALDI SÜD das Projekt in dieser Professionalität anbietet. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Ausbildung bei ALDI SÜD hat einen sehr praxisnahen Charakter.“

Wichtige Erfahrung

Hinter den Kulissen steht der eigentliche Filialleiter, Benjamin Böhnke, für die Jugendlichen bei Fragen zur Verfügung. „Allerdings wirklich nur in Notfällen. Es geht schließlich darum, dass die Azubis eigene Entscheidungen treffen. Das ist eine wichtige Erfahrung, die sie auch für ihre weitere berufliche Zukunft nutzen können.“ Benjamin Böhnke weiß, wovon er spricht, denn er hat selbst schon am Projekt „Azubis leiten eine Filiale“ teilgenommen. „Das war 2012, als ich im dritten Lehrjahr war. Mittlerweile bin ich Filialleiter. Die Aufstiegsmöglichkeiten bei ALDI SÜD sind sehr gut. In der Azubifiliale lernt man Führungsverantwortung zu übernehmen.“ Während die Azubis das Rudern übernehmen, ist das Stammpersonal in den umliegenden Filialen eingesetzt oder hat Urlaub.

Mit dem Projekt „Azubis leiten eine Filiale“ möchte der Discounter besonders auch die soziale Kompetenz und eine realitäts- sowie praxisnahe Ausbildung fördern. Die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik bei ALDI SÜD. Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten können im Internet unter https://karriere.aldi-sued.de abgerufen werden.


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