Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

"Es zeichnet sich ab, dass es wirkt"

Markus Söder ruft die Bürger auf, durchzuhalten und weiter mitzumachen

Ministerpräsident Markus Söder: „Es zeichnet sich ab, dass das, was wir miteinander getan haben, wirkt.“ (Bild: Bayerische Staatskanzlei)

"Es ist ein - leicht - positiver Trend erkennbar", bewertet Ministerpräsident Markus Söder die aktuelle Lage der Corona-Pandemie, "die Kurve der Infizierten flacht sich ab." Das zeige, dass die Maßnahmen, die nach wie vor das öffentliche Leben einschränken und viele Menschen belasten, wirken. "Ohne diese Maßnahmen hätte sich die Situation dramatischer entwickelt - vielleicht so wie in Italien", erläuterte Söder. Stattdessen vergehe bei uns immer mehr Zeit, bis sich die Zahl der Erkrankten verdoppelt. "Ein Trend ist erkennbar. Aber das reicht noch nicht aus", so Söder eindringlich. Noch gebe es keinen Grund zur Entwarnung. "Durchhalten lohnt sich! Wir müssen die Maßnahmen konsequent umsetzen!"

Um Corona langfristig in den Griff zu bekommen, hat Bayern seine gesamte medizinische und wissenschaftliche Kompetenz in der jetzt zu Ende gehenden Woche gebündelt. So sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, um politische Entscheidungsträger zu beraten und um den Bund bei der früher oder später zu treffenden "Wie weiter?"-Entscheidung zu unterstützen. Neben der am Montag gestarteten Studie des LMU-Tropeninstituts, die ein Jahr lang in München laufen und aktuelle Fakten liefern wird, wurde dazu ein Corona-Expertenrat (u.a. mit Virologen und praktischen Ärzten) einberufen.

"Es bleibt eine große Herausforderung", so Söders Fazit zu Corona vor den Ostertagen. Er warnte davor, zu früh aufzugeben. Natürlich werde es gerade über Ostern menschlich nicht einfach sein, die Familie nicht wie gewohnt sehen zu können. Aber: "Durchhalten lohnt sich", so Söder, "es zeichnet sich ab, dass es wirkt!"


Verwandte Artikel

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt