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Einen Platz zum Leben und Sterben schenken

Prinz hat nicht mehr viel Zeit, Odin braucht Stabiltät

Prinz (Bild: Tierschutzverein München)

Er ist ein liebenswürdiger Hunde-Opi, ein wahrer Sonnenschein, bei dem das Herz eines jeden Hundefreundes aufgeht: Prinz kam vor rund zehn Wochen ins Münchner Tierheim (Riemer Str. 270). Der Mischlingsrüde wurde im August 2003 geboren und ist kastriert.

Wegen einer Leberproblematik bleiben der freundlichen Fellnase allerdings nur noch wenige Monate zum Leben. Deshalb sucht das Tierheim besonders fürsorgliche Menschen, die Prinz verwöhnen, ihm viel Freude schenken, bis zu seinem Ende bei ihm bleiben und ihn liebhaben. "Es wäre wirklich schön, wenn er nicht im Tierheim sterben muss", hofft Kristina Berchtold aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und fügt hinzu: "Prinz ist ein ganz lieber und unkomplizierter Hund."

Eine große Leidenschaft hat der schwarz-weiße Vierbeiner: Er frisst für sein Leben gern. Zwar wurde ihm ein Diätfutter verordnet, aber natürlich darf man ihn in Maßen auch mit Leckerlies und feinen Häppchen verwöhnen. Vor allem aber sollte der brave Rüde mit Streicheleinheiten überschüttet werden, denn er ist eine richtige Schmusebacke. Wenn er seine kleinen Runden im Tierheim dreht, genießt er jede Begegnung mit Menschen, die ihn ansprechen und ihm kurz Aufmerksamkeit schenken.

Prinz kann man auf der Quarantänestation des Tierheims kennenlernen. Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 16 Uhr. Telefonische Auskünfte bekommt man unter der Nummer (089) 921000-43.

Odin

Während Prinz einfach nur einen Menschen mit einem großen Herzen braucht, der ihm Liebe und Fürsorge gibt, ist es für den Dobermann-Rüden Odin wichtig, dass er in einem neuen Zuhause Stabilität vermittelt bekommt – möglichst von einem Menschen, der mit der Rasse schon Erfahrung hat. Odin ist ziemlich genau vier Jahre alt und nicht kastriert. Er landete wegen Überforderung seiner Halter im Tierheim.

"Der stattliche Rüde ist mit Hündinnen gut verträglich, mit männlichen Artgenossen nur bedingt. Da er eine niedrige Reizschwelle hat, nervös, unsicher und teils hektisch ist, sollten sich in seinem neuen Zuhause keine Kinder befinden. Odin ist Fremden gegenüber rassetypisch misstrauisch, er ist wachsam, sportlich und besitzt einen ausgeprägten Jagdtrieb. Er benötigt unbedingt konsequente und stabile Besitzer, ein Haus mit Garten im ländlichen Bereich wäre eine gute Voraussetzung", schreibt das Tierheim in seinem Steckbrief.

Persönlich kann man Odin von Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 16 Uhr im Hundehaus 1 kennenlernen. Telefonische Auskünfte bekommt man unter (089) 921000-26.


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