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Ein großes Dankeschön an alle Spender

Päckchenaktion des Weißblauen Bumerangs war ein großer Erfolg

Eva-Maria Weigert kam mit ihrem Transporter gleich zweimal, um die vielen Päckchen abzuholen, die dank der Spendenbereitschaft unserer Leser, bei uns im Verlag abgegeben worden waren. (Bild: bb)

Luise Ritthaler und Eva-Maria Weigert vom Weißblauen Bumerang waren überwältigt. Die große Päckchenaktion, die das Netzwerk für arme Kinder in München auch diesmal in der Vorweihnachtszeit durchgeführt hat, erwies sich erneut als großer Erfolg. Die Spendenbereitschaft der Münchner Bürger war riesig. In unserem Verlag, der als eine Annahmestellen diente, stapelten sich die Päckchen für Buben und Mädchen, die an Weihnachten sonst nicht viele oder gar keine Geschenke bekommen. Die oft liebevoll verpackten und verzierten Geschenkkartons gingen an verschiedene Gemeinschaftsunterkünfte in München, an Familien, die sich in schwierigen finanziellen Lagen befinden, an Kinder des Freudentanz-Projektes (www.freudentanz.net) und an Freizeitheime, in denen die Betreuer für die Verteilung an diejenigen ihrer Schützlinge sorgten, deren Eltern wenig Geld zur Verfügung haben.

Ein Plakat von den Kindern

Luise Ritthalers Kombi war bis unters Dach beladen, als sie die ersten Päckchen von den Münchner Wochenanzeigern in der Fürstenrieder Straße abholte, und Eva-Maria Weigert kam gleich zweimal mit ihrem großen Transporter, um alle Geschenke an ihre Bestimmungsorte zu fahren. Die Kindersozialarbeiterin brachte nach der Verteilung der Geschenke in der Gemeinschaftsunterkunft, in der sie tätig ist, ein von den dortigen Kindern selbst gestaltetes Dankesplakat zu den Münchner Wochenanzeigern. Hier zierte es über Weihnachten und Silvester die Eingangstür zu unserem Anzeigenbüro.

Aber nicht nur die Kinder und Jugendlichen haben sich über die Päckchen gefreut. Dass Schenken auch den Spendern selbst Freude macht, hat man oft gespürt, wenn wieder ein Päckchen oder mehrere abgegeben wurden. Eine Dame erzählte bei der Abgabe, ihre ganze Familie habe sich diesmal vorab Geschenke gewünscht – und es waren alles Dinge, die an die bedürftigen Kinder gehen sollten. Eine andere Spenderin kam extra nochmal zurück und steckte zusätzlich noch einen schicken Nagellack in ihr Päckchen, das für ein junges Mädchen bestimmt war. Eine andere Sponsorin brachte gleich mehrere Kartons und berichtete freudestrahlend, dass sie 300 Euro für die Geschenke ausgegeben habe, und ein Vater fuhr vom städtischen Kindergarten an der Heiglhofstraße einen ganzen Kofferraum voller dort gesammelter Geschenke zu uns in den Verlag.

Zusätzlich Geschenkgutscheine

Im Kinderhaus Pasing hatte der Elternbeirat dazu aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen, und die Kinder hatten die Geschenke selbst verpackt und zum Teil auch verziert. Mit den Geschenkpäckchen kamen von dort auch einige von den Eltern gestiftete Einkaufsgutscheine für Kinderkleidung und Schuhe. Eva-Maria Weigert übernahm die Verteilung. "Ich kenne da einige Familien, die das wirklich gut brauchen können", erklärte sie dankbar. Sie sorgte außerdem auch dafür, dass die wundervollen, selbst gehäkelten Tierchen, die eine Dame aus Pasing abgegeben hatte, einen ehrenvollen Platz im Spielzimmer einer Gemeinschaftsunterkunft erhielten und dort vielen Kindern Freude beim Spielen bereiten.

Allen Spendern auf diesem Weg nochmal ein herzliches Dankeschön!


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