"Durch nichts zu ersetzen"

Jeder kann mit seinem Einkaufsverhalten seinen Teil dazu beitragen, dass es auch in Zukunft noch Geschäfte gibt, die man leicht und zu Fuß erreichen kann, um die Dinge des täglichen Bedarfs unkompliziert zu bekommen. Wer nur noch bei Internetgiganten bestellt, sägt an dem Ast, auf dem die Menschen in den Vierteln und Gemeinden sitzen. Anders als Versandriesen sorgt der stationäre Einzelhandel für wohnortnahe Arbeitsplätze, er unterstützt Vereine und Einrichtungen in seiner Nachbarschaft und er zahlt Steuern, mit denen die Kommunen ihre Aufgaben für die Bürger erfüllen - von der Feuerwehr bis zur Straßenreinigung.

"Mir liegt es am Herzen, dass die regionalen Geschäfte erhalten bleiben", bekräftigt Angela Mensch, "und ich fördere dies mit meinem Einkauf." Die Läden, in denen sie einkauft, gibt es zum Teil seit zwei und drei Generationen im Viertel - etwa die Bäckerei oder das Schuhhaus. "Hier haben schon meine Eltern und Großeltern eingekauft", erzählt Mensch, "ich finde es schön, wenn Geschäfte auch in einer nachfolgenden Generation bestehen bleiben, auch wenn sich die Zeiten doch drastisch geändert haben."

"Wenn ich den Bäckerladen betrete, brauche ich nichts zu sagen", meint Angela Mensch, denn die Verkäuferinnen wissen genau, was sie möchte. "Der Bäcker vor Ort ist durch nichts zu ersetzen!" Im Schuhhaus schätzt sie die persönliche Beratung: "Hier nimmt man sich wirklich Zeit und niemand ist böse, wenn man mal nichts kauft, weil man sicher beim nächsten Mal etwas findet."

Mit der Aktion "Wer weiter denkt, kauft näher ein" unterstützen die Münchner Wochenanzeiger den Einzelhandel vor Ort und zeigen seine Stärken. Viele Leser denken wie Angela Mensch. Sie schätzen die Geschäfte in ihrer Nachbarschaft und haben Bons ihrer "lokalen Einkäufe" eingeschickt. Unter allen Einsendern haben die Münchner Wochenanzeiger einen Hotel-Aufenthalt verlost: Angela Mensch ist die glückliche Gewinnerin und freut sich nun auf ein Wochenende in Bad Gastein.