Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

"Diese Berufe sind unentbehrlich"

Patientenbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung dankt Pflegern und Medizinern

Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, MdL, Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung. (Bild: pr)

Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Prof. Peter Bauer (MdL), dankt allen Pflegekräften und Ärzten im ambulanten und stationären Bereich für ihr außerordentlich hohes Engagement und ihre Solidarität beim Einsatz gegen das Corona-Virus. Neben den von der Infektion betroffenen Patienten, leiden diese Personengruppen am meisten unter der aktuellen Situation. Das gesamte pflegerische und medizinische Personal erreicht derzeit seine Kapazitätsgrenzen. Das Corona-Virus zeigt deutlich, wo die Schwachstellen liegen: insbesondere im Personalmangel des ambulanten und stationären Gesundheitssystems.

"Sie haben weitergemacht"

"Meine aufrichtige Danksagung gilt all denjenigen, die sich seit Wochen in Krankenhäusern und Pflegeheimen, im Rettungsdienst oder ambulanten Pflegedienst sowie ehrenamtlich für andere Menschen einsetzen. Sie alle riskieren ihre eigene Gesundheit, um sich für unsere Gesellschaft stark zu machen. Ich weiß, dass die Arbeit all dieser Menschen auch ohne Corona-Virus schon nicht leicht war. Doch jetzt zeigt sich deutlich, dass diese Berufe in Bayern unentbehrlich sind", so Dr. Bauer. "Alle betroffenen Berufsgruppen haben sich unglaublich schnell an die neue Situation angepasst", betont der Beauftragte. "Trotz aller Widrigkeiten – egal ob fehlende Desinfektionsmittel oder nicht vorhandene Schutzkleidung – sie haben weitergemacht. Für ihre Patienten und für die pflegebedürftigen Menschen. Das rechne ich Ihnen hoch an. Ein herzliches Dankeschön dafür."

"Etwas Positives mitnehmen"

Auch wenn heute noch nicht abzusehen sei, wie die Corona-Krise weitergeht und wie stark am Ende das Gesundheitssystem belastet sein werde, wünsche er sich  trotzdem schon jetzt, dass man aus der ganzen Situation auch etwas Positives mitnehme. "Nach Corona darf es nicht mehr vorkommen, dass pflegerisches und medizinisches Personal impfmüde ist. Und genauso wenig dürfen wir noch die hohen Zahlen an Krankenhausinfektionen zulassen. Geimpftes Personal und Einhaltung von Hygieneregeln sind echter Schutz für unsere Patienten und alle pflegebedürftigen Menschen", betont Dr. Bauer. "Vielleicht helfen die drastischen Erfahrungen, die wir derzeit alle machen müssen, um in Zukunft alte Vorbehalte gegen diese Maßnahmen sowohl in der Pflege als auch in der Medizin weiter abzubauen."


Verwandte Artikel

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt