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Die Kunst der Stunde - hautnah und unmittelbar

Impro-Theater per Videokonferenz

Karin Krug online - eine neue Impro-Erfahrung. (Bild: fastfood theater )

Das fastfood theater hat Corona, so wie der Rest der Welt. Es hat die Gunst der Stunde genutzt, um etwas Neues und Unmittelbares zu kreieren. Die hohe Kunst der Improvisation bleibt nun auch in Zeiten des Livestreamings erhalten: die Kunst der Stunde. Ein  Impro-Künstler des fastfood theaters geht in direkten Kontakt mit einem Zuschauer per Videokonferenz. Er lässt sich von diesem einen Zuschauer inspirieren, lässt sich eine Vorgabe geben und improvisiert nur für ihn. Ganz nah und unmittelbar. Genau in diesen Zeiten der Unwägbarkeit, der Nicht-Planbarkeit, der Einsamkeit und der Angst hilft die spontane Kunst den Menschen, sich an ihre kreative Kraft und Fähigkeit als Lebenskünstler zu erinnern. In Zeiten, in denen Kontakt mit dem Nächsten nicht möglich sein kann, ist das fastfood theater da und bietet Kontakt an - kreativen und kunstvollen Kontakt.

Den Auftakt machen die beiden Gründungsmitglieder und Geschäftsführer des fastfood theaters Karin Krug und Andreas Wolf. Karin Krug improvisiert Geschichten, Lieder, Gedichte – auch für Kinder ab 4 Jahren Andreas Wolf improvisiert Geschichten und Gedichte, auch mit Gitarre und mit Masken.  Weitere Ensemblemitglieder folgen.

Wer Lust auf eine „Kunst der Stunde“ hat, meldet sich im fastfood-theater-Büro per Mail an: office@fastood-theater.de, Betreff: „Die Kunst der Stunde“. Das Büro vermittelt dann den Termin für den virtuellen „Theaterbesuch“. Benötigt wird dazu Freude an der spontanen Kunst, eine Mail-Adresse und ein Gerät (Computer, Laptop, Tablet, Smartphone) mit Internet-Zugang. Was ist diese Kunst wert? Das fastfood theater schlägt einen Sockelbetrag von 30 Euro für Intro und Impro und für jede weitere Improvisation 10 Euro vor. Der komplette Einnahmeausfall vieler Künstler durch Corona trifft auch auf das fastfood theater zu.  Aber Impro verbindet, fastfood theater verbindet.

Improtheater der ersten Stunde

Das fastfood theater wurde 1992 in München gegründet und zählt damit zu den Improvisationstheatern der ersten Stunde in Deutschland. 1994 entstand die erste Improschule Deutschlands. Aus dem fastfood theater entwickelten sich neue professionelle Ensembles wie z.B. LaTriviata, Deutschlands einziges Opernimprovisationsensemble. Auch zahlreiche eigene Formate (Hörspiel, Sitcom, Kinderimpro...) wurden entwickelt. Seit 1994 spielt das fastfood theater im Münchner Schlachthof Theatersport, seit 2004 die eigene Version: den Improcup, der jedes Jahr weiterentwickelt wird.


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