Das Rodin-Quartett begeistert mit Violine, Viola und Violoncello bereits seit 20 Jahren seine Zuschauer. (Bild: pi)
Das Rodin-Quartett begeistert mit Violine, Viola und Violoncello bereits seit 20 Jahren seine Zuschauer. (Bild: pi)
Im zweiten Konzert der diesjährigen Kammermusikreihe des Rodin-Quartett s am Samstag, 5. Dezember, um 20 Uhr im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz bildet ein Meisterwerk Franz Schubert s den Höhepunkt. Das berühmte Streichquartett in d-moll D 810 verdankt seinen Beinamen „Der Tod und das Mädchen“ dem langsamen Variationssatz, dem Schuberts Vertonung eines Claudius-Gedichts zugrunde liegt. Das düster-dramatische Werk führt den Zuhörer auf mitreißende Art in die tragische Spannungssphäre zwischen Sein und Vergehen. Die ins Orchestrale geweiteten Klangbilder weisen voraus auf Bruckner und Mahler.
Zwei weitere hörenswerte Kompositionen stehen auf dem Programm: Haydn s F-Dur-Steichquartett Op. 74/2 bildet mit seinem spritzigen Charakter einen gelungenen Auftakt und anschließend folgt ein selten gespieltes Werk des engen Schubert-Freundes Franz Lachner , das Streichquartett d-moll Op. 120.
Karten kosten je nach Kategorie zwischen 28 und 46 Euro, Schüler und Studenten zahlen nur 14 Euro an der Abendkasse. Tickets sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie beim Kartenservice der Kammermusik-Direktion in der Liebherrstr. 19, Tel. (089) 29162916 erhältlich.