Vor kurzem fand im Gut Warnberg eine Kunstausstellung von Schülern statt, die auf einem Quadratmeter Aktionsfläche dargestellt hatten, was ihnen auf der Welt am wichtigsten ist. Im Rahmen eines Kunstwettbewerbs waren so Bilder, Plastiken und Filmprojektionen erstellt worden, die während einer Abendvernissage der Jury und dem Publikum vorgestellt wurden. Die Fachjury kürte das Kunstwerk, welches sie am meisten überzeugte und am kreativsten ausdrückte, was der Schüler darstellen wollte.
Gewinner des Jurypreises ist Florian Bell, Klasse 8 der Realschule Gut Warnberg in Solln. Er hatte diverse Gegenstände aus seinem Alltag in einem Kühlschrank untergebracht und diesen dann fotografiert. Auf die Frage, warum ausgerechnet im Kühlschrank, antwortete Florian, er öffne jedes Mal den Kühlschrank, wenn er Hunger habe oder die Lösung für ein Problem suche.
Den Publikumspreis und damit ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro, gewann Elena Rohloff, Klasse 9, A.B. von Stettensches Institut Augsburg. Ihr Bild mit dem Titel „In der Welt scheint (m)ein Licht“ ist eine Mischung aus Acrylmalerei und Collage und stellt den Kreislauf des Lebens mit seinen positiven und negativen Aspekten dar. Die Besucher waren beeindruckt von Elenas Art zu malen und staunten nicht nur bei ihrem Bild über die ausgereifte Technik.
„Die Ausstellung mit ihren 38 Exponaten und mehr als 160 Besuchern war ein voller Erfolg“, so Jessica d´Avigdor, Initiatorin des Kunstwettbewerbs. Sie möchte ihn auch im nächsten Jahr ausschreiben und freut sich schon auf die dann hoffentlich noch größere Anzahl an Teilnehmern.