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"Das Beste" bleibt unberührt

Stadtwerke sehen das Münchner Wasser geschützt

Bundesweite Berichterstattung: Im Februar erklären die im BVDA (Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter) zusammenarbeitenden Verlage ihren Lesern die TTIP-Debatte. Im BVDA sind 216 Verlage mit über 860 Titeln vertreten, darunter die Münchner Wochenanzeiger mit Werbe-Spiegel, Sendlinger Anzeiger und Samstagsblatt. (Bild: BVDA)

Die Trinkwasserversorgung der Münchner liegt in kommunaler Hand: Die Stadtwerke (SWM) sorgen dafür, dass das flüssige Nass aus der Leitung kommt. Michael Solic (SWM) ist sich sicher, dass TTIP daran nichts ändert:

"Die SWM investieren mehrere hundert Millionen Euro in den Schutz des Münchner Trinkwassers, das eines der besten Europas ist. Jeden Monat untersuchen die SWM über 1.000 Trinkwasserproben. Das Ergebnis ist eine Qualität weit besser als alle gesetzlichen Vorgaben. Damit diese Qualität erhalten bleibt, unternehmen die SWM große Anstrengungen. So wurden nicht nur die Standorte der Gewinnungsanlagen als Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Um höchste Qualität zu erreichen, fördern die SWM auch den ökologischen Landbau im Einzugsgebiet des Wassers im Mangfalltal.

Reine Privatunternehmen hingegen arbeiten vor allem gewinnmaximierend im Interesse ihrer privaten Eigentümer – da stünde die Wasserqualität nicht mehr an erster Stelle. Der kommunale Einfluss auf Preise und Umweltstandards ginge verloren, Grenzwerte würden maximal ausgereizt, Wasserqualitäten gemischt, der technische Zustand des Rohrnetzes würde leiden, nur das zwingend Notwendige würde gemacht.

Im Zusammenhang mit der Konzessions-Richtlinie hat die Europäische Kommission die besondere Schutzbedürftigkeit des Trinkwassers als wichtigstes Lebensmittel erkannt und dieses aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie heraus genommen. Gleiches gilt für das Freihandelsabkommen. Die Europäische Kommission hat explizit erklärt, dass Wasser im Rahmen des Freihandelsabkommens nicht zur Disposition stünde. Auch in Zukunft wird also qualitativ hochwertiges und preislich günstiges Wasser der Stadtwerke München aus den Hähnen laufen."


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