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Christophorus Hospiz Verein gründet Bildungsinstitut

Institut für Bildung und Begegnung (IBB) feierlich eröffnet

(v.l.): Prof. Claudia Bausewein, IBB-Leiter Sepp Raischl und 1. Vorsitzende Renate Salzmann-Zöbeley. (Bild: Christopherus Hospiz)

Der Christophorus Hospiz Verein e.V. München (CHV) hat das Christophorus Hospiz Institut für Bildung und Begegnung (IBB) gegründet und nun der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Die Angebote des IBB im Christophorus-Haus in München-Bogenhausen wollen neue Akzente setzen, über die konkrete Versorgung schwerkranker Menschen in ihrer letzten Lebensphase hinaus. Sie verstehen sich als Ergänzung zu bestehenden Bildungsmöglichkeiten. „Das IBB richtet sich an die breite Öffentlichkeit. Wir möchten Menschen aller Altersgruppen befähigen, sich mit den schwierigen Fragen von Sterben, Tod und Trauer in ihrem Leben zu beschäftigen, sei es in der Schule und Jugendzeit, im Arbeitsleben oder im Renten- und Seniorenalter“, sagt Sepp Raischl, Leiter des IBB. Außerdem bietet das IBB Fort- und Weiterbildungen sowie Beratung für Fachkräfte und Einrichtungen an.

Erste Bildungsangebote in den 80ern

Bereits Ende der 1980er Jahre brachte der CHV erste Bildungsangebote zu Fragen der Hospizbegleitung, Palliativpflege und -medizin sowie Trauer auf den Weg. Seit 1999 konnte insbesondere der Bereich der beruflichen Qualifizierung in der Christophorus Akademie – die inzwischen Bestandteil der Universität München ist – ausgebaut werden. In ihrer Eröffnungsrede betonte die 1. Vorsitzende des CHV Renate Salzmann-Zöbeley die langjährige Tradition, an die das IBB anknüpft: „Die Aufklärung der Bevölkerung über die Hospizbewegung und ihre Ideen ist ein originärer Auftrag des Vereins. Das Institut, das Sie heute kennenlernen, ist das Resultat einer gründlichen und sorgsamen Entwicklung über viele Jahre.“

Prof. Claudia Bausewein, Wissenschaftliche Leitung der Christophorus Akademie und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München betonte in ihrem Grußwort die enge und kooperative Zusammenarbeit mit der in Großhadern integrierten Christophorus Akademie sowie die neuen Perspektiven für die gemeinsame Weiterentwicklung der Hospizidee.

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