Breites Berufsspektrum bieten
Realschule an der Blutenburg schließt Kooperation mit REWE
„Wir wollen unseren Schülern ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten aufzeigen“, erklärte der Schulleiter der Realschule an der Blutenburg, Karl Königsbauer. Daher setze er auf möglichst viele Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen. Die Firma Schenker Logistik, die Bahn AG, der Kaufhof und die DRK-Seniorenresidenz am Westkreuz gehören bereits in die Unterstützerriege der Schule.
Am Ende des Schuljahres konnte die Schule eine weitere Kooperationsvereinbarung unterschreiben: mit REWE Markt GmbH. „Gerade vor dem Hintergrund, dass rund 60 Prozent unserer Schulabgänger auf die Fachoberschule wollen, bergen diese Kooperationen enorm viel Potenzial zur Berufsauswahl. Die Berufsausbildung müssen wir in den Vordergrund rücken“, meinte Dietmar Reichmann, Vorsitzender des Fördervereins Freunde der Realschule.
Reichmann war es auch, der den Kontakt zu REWE während einer Ausbildungsmesse geknüpft hatte. „Ein halbes Jahr haben wir daraufhin kommuniziert, bis der Kooperationsvertrag fertig war.“
Premieren-Stimmung bei REWE
„Für uns ist die Kooperation die erste mit einer Realschule“, freute sich die REWE-Personalleiterin Corinna Trier. Bemühungen in diese Richtung habe es schon mehrere gegeben. „Nun hatten wir Erfolg.“ Für REWE sei es wichtig, einen breiten Durchschnitt durch die Schullandschaft zu unterstützen. „Wir gehören zu den größten Ausbildern in Bayern“, so Trier weiter. „Unser Ausbildungsprogramm ist vielfältig, davon können Realschüler und Hauptschulabsolventen profitieren.“
Vom Dialog mit den Schulen habe aber auch der REWE Markt etwas, meinte sie weiter. „Wir können uns auf die künftigen Mitarbeiter einstellen und haben hautnah Einblick in die Schulanforderungen.“
Zwischen der Obermenzinger Realschule und dem REWE-Unternehmen wird es ganz praktisch weitergehen. „Wir unterstützen die Schule mit Praktikumsplätzen und Betriebsbesichtigungen“, ergänzte Florian Walter, REWE-Verantwortlicher für Schulkooperationen. Daneben bleibe noch viel Raum für weitere Ideen. „Die Kooperation soll eine lebendige Zusammenarbeit werden“, wünschte sich Reichmann. „Das kommt unseren Schülern zugute.“
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