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Bester Bully-Humor und ein großes Indianer-Ehrenwort

"Der Schuh des Manitu" feiert als Musical Geburtstag

Besten Bully-Humor sowie eine große Bühnen-Show verspricht das "Schuh-Ensemble". (Bild: SLT, Tobias-Witzgall)

Jeder kennt die haarsträubende Geschichte: Die Blutsbrüder Abahachi und Ranger leihen sich Geld beim Schoschonen-Häuptlingssohn Falscher Hase, um damit vom Ganoven Santa Maria ein Lokal zu kaufen, doch dieses entpuppt sich nur als umfallende Kulisse. Der Häuptlingssohn flieht daraufhin mit dem Geld, wird aber von Santa Maria erschossen. Der Schoschonen-Häuptling hält Abahachi und Ranger für die Mörder, diese können jedoch durch einen „Zufall“ dem Marterpfahl entkommen. Um an Geld zu gelangen, suchen die Flüchtigen nach Teilen einer Schatzkarte, die ihnen den Weg zu einem versteckten Edelstein weisen soll. Banditenboss Santa Maria erfährt davon und verfolgt die Flüchtigen, ebenso wie die Schoschonen. Nach einigen Abenteuern gelangen schließlich alle zum Schuh des Manitu, einer Felshöhle. Bevor der Schurke in einer Sumpfgrube versinkt, kommt es zum Streit und anschließender Versöhnung zwischen Abahachi und Ranger ...

Neue Inszenierung zum Geburtstag

Bereits im vergangenen Oktober planten das Deutsche Theater München und das Salzburger Landestheater das Musical "Der Schuh des Manitu" nach dem gleichnamigen Kino-Blockbuster von Michael Bully Herbig in einer neuen Inszenierung gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Premiere verschoben werden und fällt damit nun in das Jahr des 20-jährigen Jubiläums des Films. Dessen Erfolgsgeschichte wird nun auf der Bühne fortgesetzt.

Erstmals kommt das gleichnamige Musical nach Bayern und die Geschichte kehrt zurück in die Heimatstadt ihres Erfinders, der sich darüber ganz besonders freut. „Der Schuh des Manitu hat dieses Jahr 20. Geburtstag und auf der Musical-Bühne gibt’s die Party dazu. Besser kann man einen Runden einfach nicht feiern“, so Michael Bully Herbig, der die Entstehung der Neuinszenierung intensiv begleitet hat. Grundlage der Neuinszenierung ist die Fassung der Uraufführung des Musicals, die von 2008 bis 2010 am Stage Theater des Westens in Berlin zu sehen war.

Die lustigsten Momente

„Musik hat ja auch im Film schon eine große Rolle gespielt. Natürlich sind auch im Musical Klassiker wie der ,Superperferator‘ und das Lebkuchenherz-Lied dabei. Dazu kommen aber noch eine Menge neuer Songs“, erzählt Bully Herbig.

Die Produktion orientiert sich stark am Format der Off-Broadway-Shows und setzt die lustigsten Momente des Films kongenial in Musik um. Für die Neuinszenierung übernahm Andreas Gergen nun auch selbst die Regie. „In meiner Neuinszenierung erwartet den Zuschauer natürlich bester Bully-Humor sowie eine große Bühnen-Show mit viel Fantasie, Charme und einer Menge Überraschungen … Großes Indianer-Ehrenwort“, verspricht Gergen.

Termine und Tickets

"Der Schuh des Manitu" wird im Deutschen Theater (Schwanthalerstr. 13) bis 9. Januar aufgeführt.

Tickets (ab 28 Euro) unter Tel. 089 / 55234444 (Mo-Fr 9-18, Sa 9-14 Uhr). Infos und Buchung auch unter www.deutsches-theater.de.


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