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Besondere historische Ausstellung

Vortrag mit Führung zur Geschichte der KZ-Außenlager

Die Münchner Volkshochschule präsentiert in der VHS-Galerie 2411 (Blodigstr. 4, 2. Stock) ein weiteres Highlight in ihrer Reihe historischer Ausstellungen. Die Vernissage der Ausstellung "Das KZ-Außenlager Dachau-Allach und das OT-Lager Allach-Karlsfeld" findet am Mittwoch, 9. Juli, um 17 Uhr mit Vortrag und Führung des Stadtteilhistorikers Klaus Mai bei freiem Eintritt statt.

Auf dem Gelände der heutigen Siedlung Ludwigsfeld existierte von 1943 bis 1945 einer der größten Außenlagerkomplexe des Konzentrationslagers Dachau. Dazu gehörte neben dem KZ-Außenlager Dachau-Allach auch das Lager Allach-Karlsfeld der Organisation Todt (OT). Die dort untergebrachten Häftlinge waren als Zwangsarbeiter bei der Firma BMW beschäftigt, wo sie unter unmenschlichen Lebensbedingungen in der Rüstungsproduktion und bei Bauarbeiten eingesetzt wurden und in großer Anzahl starben.

Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Lagerkomplexes, die bis heute nicht vollständig wissenschaftlich erforscht ist. Der Stadtteilhistoriker Klaus Mai hat dafür zahlreiche Originalquellen und Erinnerungen von Zeitzeugen recherchiert und zusammengestellt.

Öffnungszeiten und Führungen

Die Ausstellung wird in Kooperation mit KUGEL – Kulturgemeinschaft Ludwigsfeld e.V, und „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.”, Regionale Arbeitsgruppe München gezeigt und kann bis Freitag, 24. Oktober zu folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Führungen durch die Ausstellung werden an folgenden Terminen geboten: 23. Juli, 17. September und 22. Oktober, jeweils um 18 Uhr. Weitere Informationen gibt Simone Gundi von der Münchner Volkshochschule Stadtbereich Nord unter Tel. (089) 89051925, E-Mail simone.gundi@mvhs.de.

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