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Bereits einige Kinder erfolgreich operiert

Die Deutsche Lebensbrücke bittet um Spenden für Filippas Bein-OP

Das Deutsche-Lebensbrücke-Kind Filippa mir Papa und Mama. (Bild: Deutsche Lebensbrücke)

Die kleine Filippa ist ein Kind, das aus großen Augen neugierig in die Welt hinausschaut. Wie gerne würde das knapp dreijährige Mädchen mit den blonden Locken die Welt erkunden, den Spielplatz mit Rutsche und Schaukel, Bobbycar fahren oder mit Mama und Papa fangen spielen. Eben all das, was Kinder in ihrem Alter am liebsten machen.

Aber stattdessen kann Filippa nur mühsam krabbeln, denn sie hat einen angeborenen "proximalen Femurdefekt". Der linke Oberschenkelknochen, das linke Hüft- und Kniegelenk fehlen fast ganz. Dadurch ist ihr linkes Bein sehr viel kürzer als das rechte – es reicht nur bis zum rechten Knie und es lässt sich kaum strecken. Im Moment bekommt Filippa Krankengymnastik, um die Streckung etwas zu verbessern und um mit der Orthese klar zu kommen, die sie tragen muss, um wenigstens ein paar Schritte laufen zu können. Aber diese Orthese ist keine Dauerlösung, denn sie drückt und tut weh, wenn sie spielt oder nur ein wenig zu lange damit unterwegs ist.

Der Spezialist Dr. Paley kann Filippa helfen

„Bei den Untersuchungen während der Schwangerschaft wurde die Fehlbildung nicht erkannt. Entsprechend groß war der Schock der Eltern bei der Geburt“, berichtet Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Seitdem versuchen die verzweifelten Eltern alles, um ihrer Tochter zu helfen, denn sie sehen, wie sehr das Kind unter seinem „Mini-Beinchen“ leidet. Sie haben Filippa schon bei mehreren deutschen Spezialkliniken vorgestellt, zuletzt in der Hessingklinik in Augsburg. Aber der Einzige, der dem Mädchen ein gesundes Leben auf zwei Beinen schenken kann, ist der amerikanische Beinverlängerungsspezialist Dr. Paley.

„Die Deutsche Lebensbrücke betreut ja mehrere Kinder mit einem solchen Femurdefekt und Dr. Paley hat schon einige 'unserer' Kinder erfolgreich operiert. Deshalb unterstützen wir die kleine Familie und sind überzeugt, dass Filippa mit seiner Hilfe als Teenager zwei gleich lange Beine haben wird – die Voraussetzung dafür, später ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und nicht als Erwachsene immer noch auf fremde Hilfe angewiesen zu sein“, erklärt die Vorstandsvorsitzende der privaten Hilfsorganisation.

Die Krankenkasse übernimmt die OP-Kosten nicht

Weil Filippa durch ihre Behinderung besonders viel Betreuung braucht, kann ihre Mama nur halbtags als Aushilfe arbeiten. In dieser Zeit ist die Kleine in einer inklusiven Kita. Dort ist sie zwar mit anderen Kindern zusammen, allerdings kann Filippa wegen ihres Mini-Beinchens nicht so richtig mitmachen. Der Vater verdient als Lagerist gerade genug, um den Unterhalt der kleinen Familie zu sichern. Die Kosten für eine Behandlung durch Dr. Paley kann er unmöglich alleine stemmen.

„Trotz der großen Erfolge wird diese Behandlung von den deutschen Krankenkassen nicht übernommen,“ bedauert Petra Windisch de Lates. „Deshalb hat uns die Familie gebeten, sie dabei zu unterstützen, die erforderlichen 55.000 Euro aufzubringen. Das sind nur die Kosten für die tatsächliche Behandlung. Krankenhausaufenthalt, Nachsorge, Physiotherapie, und alles, was Filippa danach benötigen wird, übernimmt dann die Krankenkasse der Familie.“

Letzte Hoffnung für die verzweifelten Eltern

Die lange Suche nach Hilfe für ihre Tochter hat die Eltern zermürbt, sie sind verzweifelt und die Aussicht auf eine Behandlung durch den amerikanischen Spezialisten, der schon so vielen Kindern geholfen hat, ist ihre allerletzte Hoffnung. Der Termin ist für Ende August / Anfang September geplant. Dafür kommt Dr. Paley wieder nach Deutschland und könnte das Mädchen in der Augsburger Hessing-Klinik für Kinderorthopädie operieren. „Vorausgesetzt, wir haben bis dahin die nötige Summe für die Behandlung beschafft“, sagt Petra Windisch de Lates. "Bitte, liebe Leserinnen und liebe Leser, helfen Sie uns dabei, der kleinen Filippa zu helfen, damit sie auf zwei Beinen durch’s Leben gehen kann!“

 

Spendenkonto

Und so spenden Sie für Filippas Mini-Beinchen:

Deutsche Lebensbrücke

IBAN: DE11 7008 0000 0300 1003 00

Stichwort: Filippa

Geben statt reden

Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 30 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und Europa. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: „Unser Motto: Geben statt reden! Denn auch bei uns brauchen immer mehr kranke Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Weitere Informationen unter www.lebensbruecke.de.


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