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Bedarf weitgehend gedeckt

Am Westfriedhof entstehen neue Kurzparkplätze

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) teilt die Auffassung des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dass zusätzliche Kurzparkplätze für Besucher des Westfriedhofs ausgewiesen werden sollten (der Werbe-Spiegel berichtete), hält jedoch einvernehmlich mit der Polizei eine Verlängerung der bestehenden Parkscheibenzone an der Südseite der Baldurstraße bis fast zum Eingang der Kleingartenanlage nicht für zweckmäßig: Die vorhandene Parkscheibenzone liege in unmittelbarer Nähe der Ampel Baldur-/Dantestraße. „Im Schutz dieser Ampel können Friedhofbesucher die Baldurstraße gefahrlos queren", heißt es in einem Schreiben des KVR an den BA 9. „Würde man nun die Parkscheibenzone – wie beantragt – nach Westen bis zu den Behindertenparkplätzen erweitern, lägen die neuen Kurzparkplätze zu weit von der Signalanlage entfernt." Die Personen, die in der erweiterten Parkscheibenzone ihr Auto abstellen, würden sich dann nach Ansicht des KVR erfahrungsgemäß den Weg bis zur Ampel sparen und gleich in Höhe ihres geparkten Fahrzeuges die stark frequentierte Baldurstraße überqueren. Gerade ältere Menschen wären hierbei erheblichen Gefahren ausgesetzt.

Gegen eine Erweiterung der Parkscheibenzone bis zu den Behindertenparkplätzen an der Südseite der Baldurstraße spreche auch das Parkbedürfnis der Kleingartenbesitzer in diesem Bereich. Das KVR schlägt deshalb eine Alternativlösung vor: An der Nordseite der Baldurstraße ist in Höhe des Friedhofeinganges gegenüber der Kleingartenanlage bereits eine Parkscheibenzone ausgewiesen. Diese wird laut KVR nach Osten bis zum Friedhofsvorplatz vor dem Haupteingang erweitert. Auf diese Weise werden zirka 20 neue Kurzparkplätze geschaffen, die nach KVR-Ansicht den Bedarf der Friedhofbesucher weitgehend abdecken dürften. Die Situierung der Kurzparkplätze an der Nordseite der Baldurstraße erspare den Besuchern darüber hinaus riskante Fahrbahnquerungen.

Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg stimmte auf seiner jüngsten Sitzung diesem Vorschlag des Kreisverwaltungsreferates zu.


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