AWO fordert eine Reform für eine menschlichere Pflege
Einrichtungen feiern den Tag der Pflege
Während der Pandemie hatte ganz Deutschland für die Pflege geklatscht und damit Hochachtung ausgedrückt. Aber was hat es bedeutet? Hat es die Politik sensibilisiert und zu wichtigen Schritten bewegt, um den Beruf Pflege aufzuwerten, die Bezahlung und die Bedingungen zu verbessern?
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) München-Stadt sagt "nein" und fordert lautstark zum Mittwoch, 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflege, eine Reform für eine menschlichere Pflege.
Die Pflege aufwerten
Die AWO fordert konkret folgenden Leitpunkte:
• Pflege aufwerten durch höhere Bezahlung und bessere Personalausstattung
• Eigenanteil der Betroffenen durch eine Pflegevollversicherung entlasten
• Mehr Zeit für den Menschen durch Bürokratieabbau.
Fröhlicher Tag
Am 12. Mai wird in allen Pflege- und Seniorenwohnheimen der AWO München-Stadt (Adressen hier und unter www.awo-muenchen.de) ab 14.30 Uhr gemeinsam den Tag der Pflege gefeiert. Es soll ein fröhlicher Tag sein mit Musik, Kaffee und Kuchen für die Bewohnerinnen und Bewohner. "Statt Klatschen und 'Not-Boni', um die Pflege bei Laune zu halten, braucht es eine nachhaltige Stärkung, um den Pflegeberuf aufzuwerten und die finanziellen Belastungen der Pflegebedürftigen erträglich zu machen", ist sich Hans Kopp, Geschäftsführer der AWO München-Stadt, sicher. Deswegen erhebt die AWO öffentlich ihre Stimme.
Selbstverständlich beachten die dabei alle Hygieneauflagen und verhalten sich corona-konform.
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