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"Auswirkungen der Krise bewältigen helfen"

Andrea Betz verstärkt den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern München

Andrea Betz wurde in den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern berufen. (Bild: Erol Gurian)

Andrea Betz wird zum 1. Mai in den Vorstand der Diakonie München und Oberbayern berufen. Die 41-jährige Sozialpädagogin ist damit die erste Frau im Vorstand des Diakonieunternehmens. Als fachliche Vorständin im Geschäftsbereich München verantwortet sie unter anderem die Bereiche Kindertageseinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie und Migration. Als Leiterin der Bezirksstelle des Diakonischen Werks der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik übernimmt sie außerdem die spitzenverbandliche Vertretung der Diakonie.

Die erste Frau im Vorstand

„Die Berufung von Andrea Betz ist ein guter Schritt, den wir mit großer Einmütigkeit gehen", erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Bornmülle, "er stärkt unsere sozialpolitische Fachkompetenz und trägt zur Weiterentwicklung unserer diakonischen Positionierung bei.“ Vorstandssprecher Thorsten Nolting meinte: „Ich freue mich, dass mit Andrea Betz jemand den Vorstand verstärken wird, die entschieden und klar für Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen eintritt. Sie ist beherzt diakonisch und schnell in der Konzeption und Umsetzung kluger sozialer Lösungen.“

Zusammen mit Finanzvorstand Hans Rock und dem weiteren fachlichen Vorstand Wilfried Knorr, der für die Diakonie Herzogsägmühle zuständig ist, bilden Nolting und Betz den künftigen Vorstand der Diakonie München und Oberbayern. „Ich freue mich sehr darauf, als Vorständin der Diakonie mit unseren hoch engagierten Mitarbeitenden Soziale Arbeit weiterzuentwickeln und für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen", so Andrea Betz. "Mit all unserem Know-how werden wir Menschen helfen, die sozialen Auswirkungen der Coronakrise zu bewältigen.“

Andrea Betz studierte Soziale Arbeit an der Stiftungshochschule in München. Nach ihrem Studium war sie acht Jahre beim Diözesancaritasverband München und Freising in Leitungspositionen tätig. Als Projektmanagerin organisierte sie dort 2010 den Ökumenischen Kirchentag. Seit 2013 arbeitet die gebürtige Münchnerin bei der Diakonie München und Oberbayern als Abteilungsleiterin für Flucht und Migration. Bereits seit 2019 vertritt Betz die Diakonie spitzenverbandlich in den politischen Ausschüssen und Gremien der Landeshauptstadt und im Landkreis München. Andrea Betz ist daher mit dem gesamten Spektrum der sozialen Angebote vertraut.

200 Einrichtungen

Die Diakonie München und Oberbayern beschäftigt in mehr als 200 Einrichtungen derzeit etwa 5.000 Mitarbeiter; außerdem engagieren sich rund 3.500 Menschen ehrenamtlich. Der diakonische Träger betreibt zahlreiche Pflegeheime, Kindertages- und Jugendhilfeeinrichtungen, ist in der Flüchtlingsarbeit und Beratungstätigkeit engagiert sowie im Bereich der Sozialpsychiatrie und Obdachlosenarbeit.

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