"Alle im Blick haben"
"Sommerschulen" sollen Einschränkungen abfedern und gerechte Bildungschancen sicherstellen
„Die Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder und Jugendliche oft besonders hart getroffen. Das kann sowohl schulische Lernrückstände als auch das soziale Miteinander betreffen", weiß Kultusstaatssekretärin Anna Stolz. "Ich sehe es als unsere Verpflichtung an, hier gegenzusteuern, denn die Schulzeit ist prägend und spielt in der Entwicklung von jungen Menschen eine ganz wesentliche Rolle."
Anna Stolz informierte sich beim Besuch einer Realschule über die verschiedenen Facetten der bayernweiten "Sommerschule 21" und war sichtlich angetan: „Mit der Sommerschule 21 möchten wir in ganz Bayern Bildungsgerechtigkeit aktiv gestalten und alle im Blick behalten.“ Angeboten wurden Förderangebote in den Kernfächern und Übungen zur Stärkung der Sozialkompetenz. In der letzten Ferienwoche hatten zudem die Schüler der zukünftigen 5. Klassen die Gelegenheit, sich durch Kooperationsspiele an ihren neuen Schulen einzuleben.
Programm läuft bis 2023
Die „Sommerschule 21“ wurde an Schulen in ganz Bayern während der Sommerferien angeboten. „Und das mit Erfolg“, so Anna Stolz, die zugleich feststellt: „So herausfordernd diese letzten Monate auch waren, die Sommerschulen haben gezeigt, dass unsere Schulfamilien zusammenhalten und gestärkt aus der Krise hervorgehen. Wir denken aber natürlich auch weiter, denn die Förderung endet nicht mit dem Beginn des neuen Schuljahres. Das Konzept von ‚gemeinsam.Brücken.bauen‘ ist ein langfristiges und richtet sich nach den Bedürfnissen der jungen Menschen.“
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat eine Reihe an Maßnahmen ergriffen, um Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen des Schulbetriebs abzufedern und um auch in Zeiten der Pandemie faire und gerechte Bildungschancen sicherzustellen.
Die „Sommerschule 21“ ist dabei ein Baustein des umfassenden Förderprogramms „gemeinsam.Brücken.bauen“, das vielfältige Möglichkeiten zur gezielten Unterstützung bietet. Das Programm läuft seit Mai 2021 bis Juli 2023 und ist mit einem Gesamtvolumen von 210 Mio. Euro an Haushaltsmitteln ausgestattet.
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