Das Deutsche-Lebensbrücke-Kind Aza kann nur auf einem Bein stehen. (Bild: Deutsche Lebensbrücke e.V.)
Das Deutsche-Lebensbrücke-Kind Aza kann nur auf einem Bein stehen. (Bild: Deutsche Lebensbrücke e.V.)
Viele Kinder haben in diesen Tagen mit der Eingewöhnung in den Kindergarten angefangen? Das ist eine spannende Zeit, mit neuen Eindrücken, Freunden und vielen Erlebnissen. Auch die dreijährige Aza aus Greifswald würde gerne in den Kindergarten gehen und mit den anderen Mädchen springen und spielen. Aber das geht nicht, denn Aza kann weder richtig stehen noch laufen. Sie kann nicht einmal daheim mit ihren beiden kleinen Schwestern nach Herzenslust rumtollen, denn ihr linkes Beinchen ist viel kürzer als das rechte, und zwar genau 22 cm. Als ihre Mutter nach der Geburt die Fehlbildung bemerkte, konnte sie sich zunächst gar nicht beruhigen. Die Ärzte untersuchten Aza und stellen fest, dass sie unter einer angeborenen skelettalen Fehlbildung (Femurhypoplasie) leidet, die den Oberschenkel verkürzt. Auch Azas Hüfte ist davon betroffen. Deutsche Kliniken waren sich schnell einig: Sie wollten Azas linkes Bein ab dem Knie amputieren. Das würde eine lebenslange Prothese bedeuten. EIne normale Kindheit wäre damit ausgeschlossen und auch als Erwachsene könnte Aza nie wirklich selbstständig leben. Trotzdem haben die Eltern es zunächst mit der Prothese versucht. Aber schon nach ganz kurzer Zeit drückt die Prothese und Aza hat so starke Schmerzen, dass sie sie wieder abnehmen müssen.
Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, berichtet, was dann geschah: "Panisch suchten die Eltern nach einer Alternative. Und fanden den bekannten amerikanischen Beinverlängerungsspezialisten Dr. Paley. Er hat Aza bereits untersucht und würde nach Deutschland kommen, um sie hier zu operieren. Er verspricht, Aza so zu operieren, dass das linke Bein sich im Wachstum dem rechten anpassen wird. Als Teenager wird Aza dann zwei gleich lange Beine haben. Wir kennen Dr. Paley gut, er hat schon einige 'unserer' Kinder mit dieser Fehlbildung erfolgreich operiert.“ Deshalb ist die Deutsche Lebensbrücke überzeugt, dass er auch Aza helfen kann.
„Um Zeit und Kosten zu sparen, wird Dr. Paley drei Operationen auf einmal machen: Hüfte, Knie und Fußgelenk. Allerdings hat auch das seinen Preis. Und den kann Azas Familie unmöglich zahlen. Deshalb unterstützen wir sie. Über Stiftungen haben wir schon etwas über die Hälfte der benötigenen Summe gesichert. Jetzt brauchen wir noch ca. 30.000 Euro, um Aza die 22 cm zu schenken, die ihr für ein glückliches Leben auf zwei Beinen fehlen“, erklärt Petra Windisch de Lates. "Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende dabei, den Restbetrag zu finanzieren.“
Die Nachsorge und Physiotherapie, die Aza nach der OP benötigen wird, übernimmt dann die Krankenkasse der Familie. Aber nicht die Operation durch einen amerikanischen Arzt. Windisch de Lates: "Leider gibt es in Deutschland niemanden, der so arbeitet wie Dr. Paley. Wenn Aza als junges Mädchen auf zwei gesunden Beinen durchs Leben gehen soll, führt kein Weg an dieser OP vorbei. Aber dafür wird sie als Erwachsene selbstständig leben können, ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein! Bitte helfen Sie der kleinen Aza mit Ihrer Spende!"
Spendenkonto:
Lebensbrücke International Deutschland
DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Aza
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen seit 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt Reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.“
Deutsche Lebensbrücke & Lebensbrücke International Deutschland, Büro München: Dachauer Str. 278, 80797 München, Tel: 089-791 99859 www.lebensbruecke.de.