Lesen Sie hier, was Münchner Politiker und Entscheidungsträger über die SPD denken und ihr für die Zukunft wünschen!
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) feiert heuer runden Geburtstag und blickt auf 150 Jahre Parteigeschichte zurück. Als erste Vorläufer der Partei gelten der 1863 gegründete Allgemeine Deutsche Arbeiterverein (ADAV) und die 1869 gegründete Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP).
Den heutigen Namen trägt die SPD seit 1890. War sie zunächst eine sozialistische Arbeiterpartei, wandelte sie sich über die Jahre zu einer sozialdemokratischen Volkspartei. Das derzeitige Parteiprogramm, genannt „Hamburger Programm“, wurde im Jahr 2007 beschlossen und beschreibt als Ziel die Regierung mit Hilfe der „solidarischen Mehrheit“. Als Grundwerte der Partei gelten Freiheit, Gleichheit und Solidarität, der vorrangige politische Leitwert ist die soziale Gerechtigkeit – also gesellschaftliche Zustände, die hinsichtlich ihrer relativen Verteilung von Rechten, Möglichkeiten und Ressourcen als fair oder gerecht bezeichnet werden können.
Nach 150 Jahren ihres Bestehens kann die Partei auf viele Ereignisse und Errungenschaften zurückblicken: 1881 wurden die Sozialgesetze erzwungen, 1918 rief Philipp Scheidemann die erste demokratische Republik in Deutschland aus, 1933 sprach sich die Partei gegen das Ermächtigungsgesetz aus, 1970 bat Willy Brandt mit seiner Demutsgeste, dem Kniefall von Warschau, symbolisch um Vergebung für die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, 2003 stimmte die SPD gegen den Irak-Krieg.
Ein ausführliches Bild liefert die Partei allen Interessierten am Mittwoch, 10. Juli, um 19 Uhr, denn zum 150. Geburtstag lädt die SPD in den Bürgersaal Fürstenried (Züricher Str. 35) unter Anwesenheit von Bundestags-, Landtags- und Bezirkstagskandidaten zu Film und Gespräch ein.
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