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116 Brände in der Silvesternacht

Arbeitsreicher Jahreswechsel für die Einsatzkräfte

Feuer an der Panzerwiese: Um den Brand zu löschen, musste die Feuerwehr das Dach des siebenstöckigen Wohnhauses öffnen. (Bild: db)

Eine gewohnt stressige Silvesternacht mit 116 Bränden und 432 Notfalleinsätzen hat die Münchner Feuerwehr hinter sich. Eines der größeren Feuer beschäftigte die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden: Um 0.09 Uhr wurde ein Balkonbrand in einem siebenstöckigen Wohnblock an der Panzerwiese gemeldet. Das Feuer im obersten Stock griff rasch auf den Dachstuhl über. Um die Flammen löschen zu können, musste das Flachdach großflächig geöffnet werden. Aus Sicherheitsgründen mussten alle Bewohner das Gebäude verlassen. Sie konnten sich in einem Großraumrettungswagen aufwärmen. Alle Bewohner blieben unverletzt. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens, ist auch hier noch unklar.

Wie jedes Silvester waren auch dieses Jahr neben den rund 300 Berufsfeuerwehrleuten auch rund 200 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr in der Stadt im Einsatz.

Wie gewohnt fiel die Silvesternacht auch für die Münchner Polizei diesmal arbeitsreich aus. Im Zeitraum vom Silvester, 19 Uhr, bis Neujahr um 7 Uhr fuhren die Beamten zu über 250 silvestertypischen Einsätzen. Es handelte sich hauptsächlich um Streitereien und Randalierer (32), Einsätze im Zusammenhang mit pyrotechnischen Gegenständen (78), Brände (51), Ruhestörungen (47), Sachbeschädigungen (10) und Körperverletzungen (33).

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