Aufs Zusammenspiel einlassen
Vorverkauf für das Pianistenfestival am Sonntag, 11. August, gestartet
Zum fünfjährigen Jubiläum des Münchner Pianistenfestivals hat der musikalische Leiter, Christian Christl, außergewöhnliche Klavierkollegen nach München eingeladen. Unter dem Motto: „Pianoplayers rarely ever play together“ – also „Pianisten spielen selten zusammen“ dürfen sich in diesem Jahr wieder Klaviervirtuosen aus den Bereichen „Klassischer Boogie Woogie“, „New Orleans Piano“, „Jazz-Piano“, „Rock`n Roll Piano“ und „Blues-Piano“ an zwei Flügeln auf einander einlassen. Darin besteht die Energie und die Magie des Münchner Pianistenfestivals.
Die Musiker
Am Sonntag, 11. August, stehen ab 20 Uhr im Festsaal des Münchner Künstlerhauses folgende Musiker auf der Bühne:
Der Inspirierende
Martin Pyrker, Wels, Österreich
Er gehört zu den Urgesteinen des klassischen Boogie-Pianos in Österreich und in Europa. Bereits Mitte der 1970er Jahre sorgte er für Furore, als er bei der legendären TV-Sendung „Spotlight“ gemeinsam mit Axel Zwingenberger und George Möller aus Hamburg das Boogie-Fieber entfachte. Diese Fernsehsendung motivierte duzende junge Pianisten, die heute in der Szene Stars sind. Pyrker selbst ist sich am Klavier getreu geblieben und spielt ein sehr feines, ausgeprägtes klassisches Blues- und Boogie-Piano.
Der Geheimtipp
Daniel Breitenstein, La Neuveville, Schweiz
Seit Jahren spielt er regelmäßig in New Orleans auf dem French Quarter Festival. Seine Liebe gilt dem New Orleans Piano. In seinem Repertoire finden sich Songs von Professor Longhair, James Booker, Toots Washington oder auch Dr. John. In der Schweiz und in Frankreich gilt er als Geheimtipp und wird zum ersten Mal beim Münchner Pianistenfestival auftreten.
Der Ausgezeichnete
Daniel Paterok, Dortmund
Wohl kaum ein Pianist der jüngeren Generation verfügt über eine so ausgefeilte Klaviertechnik wie Daniel Paterok. Schon als Teenager gewann er Klavierpreise. Nach der Klassik aber ging die Reise schnell ins „freie“ Klavierspiel. Boogie-Piano folgte. Und dem folgt jetzt ein sehr jazziger Weg. Sein Klavierspiel ist eine gigantische Mischung aus Klassik, Boogie Woogie und Jazz. Als Teenager gewann er "Jugend musiziert", 2017 wurde er mit „Pinetop`s Award“ als bester Swing-Pianist ausgezeichnet.
Der Leidenschatliche
Bastian Korn, Essen
Er singt und spielt wie die Rock`n Roll Pianisten der 50er Jahre. Mit Leidenschaft und unnachahmlich. Bastian Korn kopiert niemanden. Das braucht er auch nicht. Sein Klavierspiel ist einzigartig, voller Energie, Kraft und Gefühl. Ein wunderbarer Pianist, der zum ersten Mal auf einem der großen Klavierfestivals zu Gast ist.
Der Leiter
Christian Christl
Jahrgang 1962, ist der musikalische Leiter des Pianistenfestivals im Künstlerhaus. Seit Mitte der 1980er Jahre spielt er prof. Blues- und Boogie-Piano, war in den USA zu hören, in ganz Europa und in Australien. Er stand auf einer Bühne mit Ray Charles, B.B. King und Memphis Slim. Christl spielt am liebsten, was er „Vintage Blues & Boogie“ nennt.
Hier gibts Karten
Tickets (35 bzw. 24 Euro) an allen bek. VVK-Stellen oder direkt im Künstlerhaus am Lenbachplatz, Tel. 089 / 59918414.
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