Zwei Millionen Euro werden zusätzlich investiert
ASZplus: München erweitert das Gesamtkonzept der Altenhilfe
Nach Wunsch der CSU-Stadtratsfraktion wurde die Pilotphase ASZplus (Alten- und Service-Zentren plus) evaluiert. Das Ergebnis: Bald werden die restlichen 18 ASZ den erweiterten Plus-Service anbieten, zusätzlich zu den 13 Standorten von heute.
Die Münchner Altenhilfe wird hauptsächlich durch drei Strukturen getragen: ASZ, BST (Beratungsstellen für ältere Menschen und Angehörige) und SBH (gezielte Angebote für ältere Menschen in den Sozialbürgerhäusern). Das Gesamtkonzept trägt sich sehr gut, weshalb im Sozialausschuss die Aufstockung von Personal und Finanzmitteln beschlossen wurde.
Die CSU-Fraktion forciert vor allem den Ausbau der ASZplus. Die Evaluation liefert den Beweis, wie erfolgreich dieses Altenhilfe-Modell ist. Besonders hervorzuheben sind die präventiven Hausbesuche: Ein niederschwelliges Angebot, direkt bei den bedürftigen Seniorinnen und Senioren zu Hause. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren oder helfen bei Themen rund um Wohnen, Pflege und Betreuung. Für den Ausbau der ASZplus werden rund zwei Millionen Euro zusätzlich investiert.
Stadtrat Marian Offman, sozialpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion, lobt die Münchner Altenhilfe: „Das Münchner Altenhilfekonzept ist hinsichtlich Angebotsvielfalt und Budget einmalig in Deutschland. Die hiesigen Strukturen greifen zuverlässig ineinander. Uns liegt die gute, flächendeckende Betreuung unserer Seniorinnen und Senioren sehr am Herzen, weshalb wir dieses Thema weiterhin priorisieren.“
„Die Bedarfe in der Altenhilfe werden steigen, weil die Zahl der alten Menschen laut Demografiebericht wachsen wird. Wir wollen uns noch stärker um unsere Seniorinnen und Senioren in München kümmern und befürworten den Ausbau des Systems. Gerade die Hausbesuche kommen den Menschen zugute, die von sich aus nicht unbedingt um Hilfe bitten würden. Es ist gut, dass die große Grauzone an Hilfebedürftigen so ausfindig gemacht wird. Das ASZplus-Angebot hat sich bestens bewährt“, so Stadtrat Dr. Reinhold Babor, seniorenpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion.
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