Wohnungsbaugenossenschaft gegründet
Gemeinnützige Unternehmen wollen Wohnraum schaffen
Der angespannte Wohnungsmarkt in der Landeshauptstadt München macht es sozialen Trägern und Verbänden immer schwerer passendes Personal zu finden. Besonders Menschen, die im Bereich Pflege und Erziehung arbeiten, sind immer weniger in der Lage mit ihren Tarifgehältern die hochpreisigen Mieten in der Landeshauptstadt zu zahlen.
Aus diesem Grund haben sieben gemeinnützige soziale Unternehmen im Oktober die Wohnbaugenossenschaft der Wohlfahrtspflege München eG (WWM) gegründet, um mittelfristig preisgünstigen Wohnraum für ihre Beschäftigten bereitstellen zu können.
Der Genossenschaft beigetreten sind der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband München/Oberbayern e.V, der katholische Männerfürsorgeverein München e.V., der paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V., die Frauenhilfe München gemeinnützige GmbH, die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH Südbayern, das Paritätische Sozialpsychiatrische Zentrum München gGmbH und Regenbogen Wohnen gGmbH. Es ist das erklärte Ziel der Genossenschaft sich im Jahr 2021 um ein entsprechendes Grundstück der Landeshauptstadt München zu bewerben, um bereits im Jahr 2022 mit der Realisierung der ersten 60 Wohneinheiten beginnen zu können.
Weitere Beitritte erwünscht
„Mit diesem Projekt unterstützen wir die satzungsgemäßen Aufgaben unserer Mitglieder und leisten einen Beitrag zur Sicherung von sozialen Leistungen der Stadt München und der freien Träger“. so der neu gewählte Aufsichtsratsvorsitzende Peter Schimpf vom Paritätischen Wohlfahrtsverband.
„Die Gründungsmitglieder der Genossenschaft freuen sich über die Beitritte weiterer Sozialer Unternehmen und Träger, um die Basis für diese sozialpolitisch notwendige Initiative zu verbreitern“, erklären die Vorstandsmitglieder Peter Pinck (Katholischer Männerfürsorgeverein München e.V.) und Stefanie Hach (Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Bayern e.V.)
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