Wir helfen uns gegenseitig
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Viele Anzeigenblätter in Deutschland unterstützen unter dem Motto "Das geht uns alle an" Helfer und Initiativen in der gegenwärtigen Krise. Rund 200 Verlage arbeiten im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) zusammen, darunter die Münchner Wochenanzeiger mit Werbe-Spiegel, Sendlinger Anzeiger, SamstagsBlatt. (Foto: BVDA)
"Wir können nur bestehen, wenn jeder seinen Beitrag leistet, wenn alle zusammenhalten!" Als Ministerpräsident Markus Söder am Montag den Katastrophenfall erklärte, rief er die Bürger zum Zusammenhalt auf, um den Herausforderungen der Corona-Pandemie zu begegnen. "Es wird noch manches auf uns zukommen", sagte Söder.
In den Vierteln und Gemeinden vor Ort tun dies viele Bürger bereits. Sie wissen: Mancher Mitbürger braucht in diesen Tagen einfach Hilfe. Nachbarn, die zu unsere aller Schutz in Quarantäne zuhause bleiben, können nicht einkaufen gehen. Ältere Menschen und Kranke können sich nicht selbst versorgen. Ein anderer ist dankbar, wenn sein Hund Gassi geführt wird. Tausend alltägliche Dinge sind für manch einen in dieser besonderen Situation nur noch schwer zu stemmen.
"Bei uns können sich ältere Menschen und Menschen der Corona-Risikogruppen melden, wenn sie Unterstützung brauchen – etwa für die Besorgung von Lebensmitteln und Medikamenten – aber nicht selbst in einen Supermarkt oder eine Apotheke gehen wollen oder können“, bietet Petra Mühling an. Sie hat ein Hilfsprojekt mit dem "Verein Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V." angestoßen. Ähnliche Initiativen gibt es in Gilching und anderswo.
Auch die Stadt München will Sorge tragen, dass die Münchner mit der Situation nicht alleine gelassen werden. „Ich habe das Sozialreferat beauftragt, schnell und unkompliziert Hilfe zu organisieren, wenn jemand jetzt zum Beispiel Unterstützung beim Einkaufen braucht oder kurzfristig in finanzielle Nöte kommt und seine Miete oder Lebensmittel nicht mehr zahlen kann", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter. In Kürze soll es dazu eine eigene Hotline geben. Bis dahin kann sich jeder, der jetzt rasch Hilfe benötigt, an die Sozialbürgerhäuser wenden.
Wir veröffentlichen Ihre Initiativen
Die Münchner Wochenanzeiger möchten allen, die in Zeiten des Coronavirus Hilfe benötigen, eine Übersicht bieten, wer solche Hilfe anbietet. Alle Initiativen, Vereine und Bürger, die solche Projekte auf die Beine stellen, bitten wir, uns darüber zu informieren, damit wir sie hier kostenlos aufnehmen können. Am besten schicken Sie uns eine Mail an leser@muenchenweit.de.
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