Wie wünschen sich Jugendliche ihre Stadt?
Stadplaner laden junge Münchner zu Workshop ein
Was muss bei der Stadtplanung beachtet werden, damit München auch eine Stadt für Jugendliche ist? Was macht ein Viertel attraktiv und welche Ideen haben junge Menschen, wie München fit für die Zukunft wird? Das sind die Fragen, um die es bei dem Jugendworkshop „Mein Haus. Mein Viertel. Meine Zukunft ... München jugendgerecht planen!“ am Mittwoch, 28. April, geht.
Bis 22. April anmelden
Junge Münchner im Alter von 14 bis 22 Jahren treffen auf Arne Lorz, Hauptabteilungsleiter der Stadtentwicklungsplanung im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, und auf Jana Frädrich, Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt. Die Ergebnisse fließen in den Kriterienkatalog „Kinder- und jugendfreundliches Planen“ der Landeshauptstadt ein. Der Workshop findet online von 16 bis 18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bis 22. April unter https://veranstaltungen.muenchen.de/plan/veranstaltungen möglich.
Austausch mit den Fachleuten
„Ich bin gespannt, wie die Jugendlichen ihre Stadt erleben und was sie sich von uns wünschen, wie wir München jugendgerechter planen können“, sagt Arne Lorz, der sich von dem Austausch wichtige Impulse und neue Blickwinkel auf seine Arbeit erhofft. „Jugendliche wollen viel stärker beteiligt werden, und da ist der Workshop ein wichtiger Baustein“, betont die städtische Kinderbeauftragte Jana Frädrich. „Planungen werden einfach besser, wenn Kinder und Jugendliche einbezogen werden.“
Jugendliche bringen ihre Themen ein
Da die Jugendlichen am längsten mit den Planungsergebnissen leben werden und damit München für Jugendliche liebens- und lebenswert bleibt, veranstaltet das städt. Referat für Stadtplanung und Bauordnung zum ersten Mal gemeinsam mit dem Sozialreferat diesen Workshop. Interessierte Jugendliche können ihre Themen einbringen und diskutieren in Teams, was ihnen wichtig ist für die Gegenwart, aber auch für die Zukunft. Mit ihrem Engagement tragen die Jugendlichen dazu bei, dass im Kriterienkatalog „Kinder- und jugendfreundliches Planen“ der Stadt München die Gruppe ab 14 Jahren besser berücksichtigt wird. Den Kriterienkatalog gibt es seit dem Jahr 2000. Er ist ein Prüfinstrument für Planer und Architekten bei städtebaulichen Projekten sowie bei der Ausführung städtischer Projekte. Aber auch nicht-städtischen Planungen gibt er wichtige Hinweise zum kinder- und jugendfreundlichen Bauen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH