Welche Schulen sind die besten?
Drei Schulen aus Bayern haben Chancen auf Auszeichnung
Es gibt Schulen, die mit neuen Konzepten und erfolgreicher Praxis begeistern, die Lernfreude wecken, die Perspektiven geben und die Schule zu neuem Leben erwecken. Solche Schulen zeichnen die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung seit 2006 mit dem Deutschen Schulpreis aus.
20 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet dürfen sich nun Hoffnung auf den Deutschen Schulpreis 2014 machen. Unter ihnen sind nur drei aus Bayern: die SchlaU-Schule und die Anne-Frank-Realschule in München sowie Montessori Biberkor (Berg). Eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern hat sie ausgewählt. In den kommenden Wochen werden diese Schulen begutachtet. Dazu werden Gespräche mit Schulleitung, Lehrern, Schülern und Eltern geführt, Unterrichtseinheiten und Projekte besucht. Ende März werden bis zu 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis nominiert.
Im Juni werden in Berlin die besten Schulen, also die Preisträger bekanntgegeben. Der Gewinner des Hauptpreises erhält 100.000 Euro, die weiteren Preisträger zusammen nochmals insgesamt 143.000 Euro. Damit ist der Deutsche Schulpreis der höchstdotierte Wettbewerb für Schulen in Deutschland.
Die Jury bewertet sechs Qualitätsbereiche: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Diese sechs Kriterien sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.
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