Was haben die Großeltern weitergegeben?
So denken unsere Bundestagskandidaten
Am 24. September wird der Bundestag gewählt. Im Bundestagswahlkampf ist gelegentlich von einem "Generationenkonflikt" die Rede. Aber wie gehen Alt und Jung in ihren unterschiedlichen Lebenswelten wirklich miteinander um? Wir reichen die einen den Staffelstab an die anderen weiter? Die Wochenanzeiger den Bundestagskandidaten in ihrem Verbreitungsgebiet folgende Frage:
"Was ist das Wichtigste, das Sie von Ihren Großeltern gelernt haben?"
"Mit dem zufrieden sein, was man hat"
Sebastian Roloff (SPD), Direktkandidat München Süd (Wk 219):
Ich habe das Glück, in meinem Leben relativ lange vier Großeltern erlebt zu haben. Alle vier, väterlicher- wie mütterlicherseits, Omas wie Opas, haben mir gezeigt, dass man mit auch mit wenig glücklich sein kann. Das Streben nach immer mehr im materiellen Sinne darf nicht das Wichtigste im Leben sein. Diese Erkenntnis ist so einfach, wird aber allzu oft vergessen. Man sollte mit dem zufrieden sein, was man hat. Ich bin meinen Großeltern sehr dankbar, dass sie mir das als Maßstab mitgegeben haben, für mein Leben in einer völlig anderen Zeit. Dazu dürfte auch ihre Kindheit im Krieg und die Schilderungen daraus beigetragen haben. Dies setzt die Probleme des Alltags, wie wir sie heute erleben, in ein anderes Verhältnis.
"Die Bedeutung von Krieg und was er macht"
Nicole Gohlke (Die Linke), Direktkandidatin München Süd (Wk 219):
Das Wichtigste, was ich von meinen Großeltern gelernt habe, ist die Bedeutung von Krieg und was er mit der Gesellschaft macht. Millionen Menschen fanden sinnlos den Tod. Nicht nur an der Front, auch im Inland wurde alles kulturelle und wirtschaftliche Leben den Bedürfnissen des Krieges untergeordnet. Abweichende Meinungen kann die Mobilmachung nicht gebrauchen. Die Eltern meines Vaters waren aktiv im katholischen Widerstand und mussten dafür ihr Leben aufs Spiel setzen. Alle meine Großeltern wurden im Zuge des Krieges aus ihrer Heimat vertrieben und mussten fliehen. Bis zuletzt lebten sie mit den psychischen und körperlichen Folgen. Ich werde mich immer gegen neue Kriege und Auslandseinsätze der Bundeswehr wehren.
"Nicht aufgeben"
Stephan Pilsinger (CSU), Direktkandidat München West / Mitte (Wk 220):
Unsere Großelterngeneration ist unter schweren Widrigkeiten groß geworden. Die Betroffenen haben oft noch den Zweiten Weltkrieg bzw. dessen unmittelbare Folgen in der Nachkriegszeit kennengelernt. In schwerer Zeit durchzuhalten und wieder etwas aufbauen gehört zu den Prinzipien dieser Generation, der wir heute viel zu verdanken haben. Auch ich habe von meinen Großeltern dieses "Nicht Aufgeben" als Leitlinie mitbekommen. Nun sind die Zeiten besser geworden, aber eine gehörige Portion Durchhaltevermögen bleibt von großem Nutzen. Gleichzeitig bekommt man über die Großeltern auch indirekt einen schweren Respekt vor dem Alter. Ein Prinzip, dass ich als Arzt insbesondere im Gesundheitswesen als wichtig erlebt habe - das aber selbstverständlich auch darüber hinaus in allen Teilgebieten der Politik unbedingt Leitlinie sein muss.
"Wichtige Leuchttürme in meinem Leben"
Bernhard Goodwin (SPD), Direktkandidat München West / Mitte (Wk 220):
Mein Großvater war ein wichtiges Vorbild für mich. Er war kein politischer Mensch. Er hat in zwei verbrecherischen Staaten gelebt - im Dritten Reich bis 1938 als Lehrer und danach im rassistischen Südafrika als Pfarrer einer farbigen Gemeinde. Dieses Leben kenne ich nur aus Erzählungen. Was ich kenne, ist seine Wissbegierde, seine freundliche Großzügigkeit und seine menschliche Wärme. Beide Eigenschaften sind mir wichtige Leuchttürme in meinem Leben, denn mit ihnen hat dieser stille Mensch viele Menschen berühren und bewegen können. So hat er auch in einer widrigen Zeit anständig gelebt. Mein Großvater ist im Alter zurück nach Deutschland gekommen, meine Großmutter war da schon lange verstorben und meine anderen Großeltern lebten im fernen Amerika. Da hat er so ein bisschen den Job für vier gemacht. So hat er auch mich bewegt und geprägt.
"Ihr Miteinander hat mich beeindruckt"
MdB Dieter Janecek (Grüne), Direktkandidat München West / Mitte (Wk 220):
Meine Oma und mein Opa waren Landwirte und haben bis zu ihrem Tod in einem Haus mit vier Generationen zusammen gelebt. Ihr Miteinander und füreinander Einstehen hat mich beeindruckt sowie die gelebte Verantwortung für künftige Generationen. Das versuchen meine Frau und ich unseren Kindern heute auch mitzugeben: Wir haben nur diesen einen Planeten, und Achtsamkeit ist deshalb oberstes Gebot, gegenüber den Tieren und unserer Umwelt, gegenüber den Mitmenschen, besonders gegenüber Menschen in Not, seien sie Geflüchtete oder Obdachlose. Freiheit und Solidarität ist nicht von Natur aus gegeben, sondern muss in jeder Generation wieder neu erkämpft werden.
"Selbst versuchen, eine Lösung zu finden"
Lukas Köhler (FDP), Direktkandidat München West / Mitte (Wk 220):
Das Wichtigste, was ich von meinen Großeltern gelernt habe, ist, dass es keinen Sinn macht, sich nur zu beschweren. Wenn man ein Problem hat, muss man erstmal selbst versuchen, eine Lösung zu finden. Ich denke, diese Sicht ist heute nicht mehr so präsent wie früher. Aber gerade bei solchen Lehren sollten wir mehr auf unsere Großeltern hören. Dazu gehört auch eine gewisse Gelassenheit, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Also diejenigen zu akzeptieren, die man nicht verändern kann, diejenigen anzugehen, bei denen man etwas tun kann, und dazu eine gewisse Weitsicht, beide auseinanderzuhalten. Ich versuche mich an diese Lehre meiner Großeltern zu halten und hoffe, dass mir das auch in der Politik gelingt.
"Habe seinen Mut, seine Kraft und seinen Fleiß bewundert"
MdB Florian Hahn (CSU), Direktkandidat München Land (Wk 221):
Ich bin in einer großen Familie mit vielen Geschwistern aufgewachsen. Die Familie und das Miteinander der Generationen hatte und hat bis heute eine ganz wichtige Bedeutung für mich. Ein ganz besonderes Verhältnis hatte ich zu meinem Großvater, der 99 Jahre alt wurde. Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft hat er zusammen mit meiner Großmutter aus den Trümmern sein Haus und sein Unternehmen aufgebaut. Für seinen Mut, seine Kraft und seinen Fleiß habe ich ihn ganz besonders bewundert. Bis zum Schluss haben wir viel über Geschichte gesprochen und über die Politik diskutiert. Er war ein großer Anhänger der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Befürworter Europas als Grundlage für Frieden, Freiheit und Wohlstand auf unserem Kontinent.
"Sie wissen, was Flucht und Vertreibung bedeuten"
Bela Bach (SPD), Direktkandidatin München Land (Wk 221):
Ich hatte leider nicht das Glück, meine Großeltern kennengelernt zu haben. Ich treffe allerdings sowohl in meinem Ort als auch in anderen Teilen unseres Landkreises regelmäßig auf ältere Menschen, die mich beeindrucken. Viele von ihnen sind überzeugte Pazifisten und Europäer. Sie möchten die Botschaft „nie wieder Krieg“ an die folgenden Generationen weitergeben und engagieren sich bis ins hohe Alter. Sie wissen, was Flucht und Vertreibung wirklich bedeuten und dass es unsere humanitäre Pflicht ist, Menschen in Not zu helfen. In diesen Gesprächen wird mir immer wieder bewusst, dass wir voneinander lernen können und für einander da sein müssen. Ich denke, dass unser Land sowohl von der Lebenserfahrung älterer Menschen als auch von den frischen Ideen der jungen Generation profitiert.
"Ungestraft anders sein dürfen"
Jimmy Schulz (FDP), Direktkandidat München Land (Wk 221):
Das Wichtigste, das ich von meinen Großeltern gelernt habe, ist der friedvolle Umgang mit Menschen, die eine andere Meinung haben als ich. Dazu gehört auch der Umgang mit anderen Herkunftsländern, Religionen und Lebensformen. Respekt und Toleranz sind für mich die immer wiederkehrenden Stichwörter. Heutzutage wird viel zu oft nach dem „Schuldigen“ gesucht, der vermeintlich „sofort“ zu identifizieren ist. Die Toleranz des ungestraften „Anders-Sein-Dürfen“ ist das, was sich bei aus den vergangenen Generationen herausgebildet hat.
"Engagement und Durchhaltevermögen"
Michael Kießling (CSU), Direktkandidat Starnberg / Landsberg (Wk 224):
Es die Verantwortung der Eltern und Großeltern, den Kindern Werte zu vermitteln, die für das Zusammenleben in einer offenen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft wichtig sind. Dabei gibt man am meisten durch "Vorleben" weiter. Respekt, Hilfsbereitschaft und Sinn für Gerechtigkeit, aber auch Rücksicht auf andere sind wichtige Eigenschaften, die ich von Großeltern „nebenbei“ im Alltag erleben durfte. Hinzu kamen aber auch die Bereitschaft zum Engagement für Dinge, die einem wichtig sind, und das Durchhaltevermögen, auch wenn es einmal nicht so läuft wie man es sich vorstellt.
"Einer trage des anderen Last"
Kerstin Täubner-Benicke (Grüne), Direktkandidatin Starnberg / Landsberg (Wk 224):
Meine Großeltern wurden selbst in die schwere Zeit zwischen den Weltkriegen, ihre Kinder, meine Eltern, am Ende des 2. Weltkriegs oder kurz danach geboren. Da war Familiensinn und das Zusammenhalten lebensnotwendig: ganz selbstverständlich wurde zusammengerückt, die Enkelkinder mitaufgezogen. Nach der Flucht kurz vor dem Mauerbau hieß es wieder ganz von neuem anzufangen, anfangs im Auffanglager bei Hamburg, später sich das Familienheim zu schaffen. Gelernt habe ich bei ihnen: Trotz Verlust, Trauer, Mühsal weiterleben, nicht aufgeben, am Ende aber auch ertragen und sich hingeben. „Einer trage des anderen Last“: für mich hieß das, meine Großmutter eineinhalb Jahre vor ihrem Tod bei mir aufzunehmen, sie zu pflegen, für sie da zu sein. Genauso wie sie in meinen Kleinkindjahren für mich da war.
"Lern etwas Gescheites"
Britta Hundesrügge (FDP), Direktkandidatin Starnberg / Landsberg (Wk 224):
Meine Großeltern waren weltoffene und immer solidarisch handelnde Menschen. Sie haben darauf geachtet, dass es nicht nur ihnen selbst gut geht, sondern auch anderen, Nachbarn, Freunden, haben Flüchtlinge aus den Ostgebieten beherbergt und ihr Haus und Speisekammer geöffnet. Mein Großvater war immer ehrenamtlich tätig. Als Handwerker waren sowohl mein Großvater wie auch meine Großmutter in der Lage, für ihren Lebensunterhalt und für eine große Familie zu sorgen. Beide haben die Unabhängigkeit vom Staat betont und ihre Selbstbestimmtheit in den Lebensmittelpunkt gestellt. Ganz wichtig war meiner Großmutter Bildung. „Lern etwas Gescheites und strenge dich an, dann wird es dir gutgehen.“ Damit hatte meine Oma recht. Durch meine Großeltern bin ich motiviert worden, mich für die Gesellschaft einzusetzen und kandidiere jetzt für den Deutschen Bundestag.
"Lebensfreude verbunden mit Großzügigkeit"
Harald von Herget (Freie Wähler), Direktkandidat Starnberg / Landsberg (Wk 224):
Das Wichtigste, was ich von meiner Omi mütterlicherseits gelernt habe, ist das gute Benehmen, die Art wie du mit anderen umgehst, erschafft die Reaktion auf dich. Erwarte also immer das Beste von deinem Gegenüber. Weiter ist mir von ihr ihre Lebensfreude verbunden mit Großzügigkeit in Erinnerung.
Von meinem Großvater mütterlicherseits ist mir unmittelbar nur in Erinnerung, dass er mich lehrte, die Schuhe zu binden. Durch Studium seiner Briefe und Erzählungen habe ich von ihm gelernt, dass es wichtig und wertvoll ist, Dinge in Ordnung zu bringen, auch wenn im Moment der Sinn nicht sichtbar ist. Es zahlt sich später aus. Ebenso gilt dies für den Glauben an das Richtige und so zu handeln.
Von meiner Oma väterlicherseits habe ich Sauberkeit und Geld sparen für Notfälle gelernt.
Von meinem Opa väterlicherseits habe ich Gutmütigkeit und Witzigkeit gelernt. Er ist ein herzensguter Mensch gewesen.
"Eine eigene Meinung haben"
Katrin Staffler (CSU), Direktkandidatin Fürstenfeldbruck (Wk 215):
Zugegeben: Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Auf der einen Seite sind es sicher ganz profane Dinge, die meine Großeltern mir mit auf den Weg gegeben haben. Ich denke hier zum Beispiel an das unglaubliche Wissen meiner Oma rund ums Backen.
Heute als Erwachsene würde ich aber auch sagen, dass es Tugenden waren, die mir meine Großeltern mit beigebracht haben. Auch wenn man als Kind solche hochtrabenden Wörter nicht in den Mund nehmen würde: Implizit versteht man doch, was dahinter steht. Für mich sind das Werte wie Respekt und Gemeinschaftssinn, im privaten wie beruflichen Umfeld. Ich würde auch sagen, dass Anstand im Sinne von „Umgang miteinander“ eine große Rolle gespielt hat. Und ganz wichtig: Eine eigene Meinung haben, zu dieser Meinung stehen und sich auch zutrauen, sich dann Gehör zu verschaffen, wenn es notwendig scheint.
" Im Grunde sind die Menschen gut "
MdB Beate Walter-Rosenheimer (Grüne), Direktkandidatin Fürstenfeldbruck (Wk 215):
Meine Oma starb, als ich gerade mal fünf Jahre alt war. Ich erinnere mich, dass sie ein sehr warmherziger, hilfsbereiter Mensch war. Von ihr habe ich gelernt, Menschen gegenüber offen zu sein und sich nicht mit Vorurteilen den Weg zu verstellen. Meine Oma gab mir das Gefühl: Im Grunde sind die Menschen gut. Das trägt mich bis heute.
Ihre Mutter, meine Urgroßmutter, war lange Zeit mit ihren Kindern auf sich allein gestellt. Sie hat schwere, persönliche Verluste erlitten. Aber sie hat nie aufgegeben. Noch im hohen Alter ist sie mit dem Schiff in die USA gereist. Sie hat sich - für die Zeit unüblich - nicht in enge Frauenbilder quetschen lassen.
Mein Opa war ein sehr politischer Mensch, der viel diskutiert hat und auch andere Meinungen akzeptiert hat. Von ihm habe ich gelernt, dass Meinungsfreiheit und unsere damals junge Demokratie sehr viel wert sind.
Die Eltern meines Vaters waren einfache Menschen und hatten sehr wenig Geld. Sie haben sich und ihre Kinder durch harte Winter gekämpft und es verstanden, ihre beiden Söhne so zu erziehen, dass sie durch Bildung und Disziplin ein besseres Leben führen konnten.
"Die Dinge in die Hand nehmen"
Alexander Dobrindt (CSU), Direktkandidat Weilheim (Wk 226):
Von meinen Großeltern habe ich gelernt: Zupacken, machen, nicht jammern, die Dinge in die Hand nehmen und selbst etwas gestalten. Wir verdanken der Generation unserer Großeltern den Wohlstand von heute. Ohne den Gründergeist der Aufbaugeneration hätte es kein deutsches Wirtschaftswunder gegeben. Davor habe ich größten Respekt. Wir stehen heute alle in der Verantwortung, dieses Erbe zu bewahren und an unsere Kinder weiterzugeben.
"Diese Geste beeindruckt mich noch heute "
Enrico Corongiu (SPD), Direktkandidat Weilheim (Wk 226):
Großeltern haben einen großen Wissensschatz. Sie haben Geschichten, die wir oft nur aus Büchern und Filmen kennen, hautnah miterlebt. Deshalb können Großeltern auch Geschichten erfahrbar machen. Meine Oma wird im August 95 Jahre alt. Sie ist auf einem Bauernhof groß geworden und lernte dort viele Fertigkeiten. Besonders geprägt hat meine Großmutter aber der Zweite Weltkrieg. In dieser Zeit ging es vielen Menschen schlecht und viele litten Hunger. Als Landwirte sahen sie sich deshalb zur Solidarität verpflichtet. Mein Urgroßvater brachte gerade gegen Ende des Krieges notleidende Menschen mit auf den Hof und versorgte sie dort mit Lebensmitteln. Diese herzliche und vor allem menschliche Geste beeindruckt mich noch heute und macht die Solidarität für mich zum wichtigsten Gebot.
"Mein Großvater war ein Glück für mich"
Karl Martin Schröter (FDP), Direktkandidat Weilheim (Wk 226):
Mein Großvater war die Bezugsperson. Ich trage seine Vornamen. Er hat mir durch Vorleben Rüstzeug gegeben: demokratische, rechtsstaatliche Werte. Er nahm sich nicht wichtig. Als Kaufmann genoß er bei Mitarbeitern und Kunden größte Wertschätzung. Er sparte und war großzügig. Er war FDP-Gründungsmitglied. Er war Meister vom Stuhl der Freimaurer-Loge „Zu den Drey Balken“. Deshalb hatten wir zuhause tagelang viele Gäste aus England, Australien oder Neuseeland. Für mich war das faszinierend. Er war 72 und ich 14 als er starb, denn leider lebte er ungesund. Er hatte eine „Patchworkfamilie“, wie man heute sagt. Damals war das schwer für einen bekannten Kaufmann. Ich erinnere mich, dass dennoch stoßweise Kondolenzschreiben kamen. Ich erbte seine Bibliothek und fand Remarques „Im Westen nichts Neues“ als Vorkriegsausgabe. Aus diesem Buch las ich bei meiner „Gewissensprüfung“ im Kreiswehrersatzamt vor und wurde ohne viel Federlesen Zivi. Mein Großvater war ein Glück für mich.
Die Wahlkreise
Aus jedem Wahlkreis wird einer der jeweiligen Direktkandidaten als regionaler Vertreter in den Bundestag gewählt. Die Wahlkreise umfassen folgende Gebiete:
München Süd (Wk 219): Sendling, Sendling-Westpark, Giesing, Harlaching, Münchner Süden, Hadern (Münchner Stadtbezirke 6, 7, 17, 18, 19, 20).
München West / Mitte (Wk 220): Ludwigs- / Isarvorstadt, Westend, Neuhausen, Nymphenburg, Pasing, Menzing, Aubing, Lochhausen, Langwied, Allach, Laim (Münchner Stadtbezirke 2, 8, 9, 21, 22, 23, 25).
Fürstenfeldbruck (Wk 215): Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck (ohne Germering).
München Land (Wk 221): Landkreis München.
Starnberg / Landsberg (Wk 224): Stadt Germering, Landkreise Starnberg und Landsberg.
Weilheim (Wk 226): Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen.
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