Verfeinert mit hausgemachter Marinade

Für Sebastian Hirschvogel sind Ochsenfetzen derzeit das absolute Highlight zum Grillen.  „Das ist dünn aufgeschnittenes Fleisch aus der Rinderkeule in einer schmackhaften süßscharfen Marinade“, so der Inhaber der Metzgerei Hirschvogel (Volkartstraße 21) in Neuhausen. „Die Ochsenfetzen, die von uns manchmal auch als Grillcarpaccio bezeichnet werden, sind vor allem deswegen so beliebt, weil sie schnell zuzubereiten sind und unheimlich gut schmecken.“

„Die perfekte Rezeptur“

Die Rezepte für seine verschiedenen, hausgemachten Marinaden, natürlich ohne Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker, entwickelt Sebastian Hirschvogel selbst. Von der Variation Curry-Mango, über Kräuter-Pesto bis hin zu Senf-Schnittlauch und der klassischen Barbecue-Marinade sind den Wünschen der Kunden keine Grenzen gesetzt. „Ich entwickle die Marinade natürlich passend zu einem bestimmten Fleisch, aber wenn die Kunden bei uns vorbestellen, dann können sie sich natürlich auch ihre individuelle Kombination zusammenstellen“, erklärt der Metzgermeister, der sich für die Rezepte vor allem Inspiration aus Büchern holt und viel Leidenschaft in die Entwicklung der Marinaden steckt. „Manchmal geht es ganz schnell, aber für bestimmte Sorten habe ich auch schon wochenlang experimentiert, bis ich die perfekte Rezeptur gefunden habe“, berichtet er.

Fleisch direkt vom Bauern

Neben dem lecker marinierten Fleisch eignen sich aber auch die hausgemachten Bratwürste der Metzgerei Hirschvogel gut zum Grillen. „Diese kann man zum Beispiel prima mit einem leckeren Salat kombinieren“, so Hirschvogel. In seinem Betrieb wird Qualität groß geschrieben: „Wir bekommen das Fleisch natürlich direkt vom Bauern.“ So kommt etwa das Schweinefleisch von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Rinder und Kälber werden sogar von seinem Großonkel aus dem nur rund 30 Kilometer entfernten Hechendorf geliefert. Sebastian Hirschvogel hat die Führung der Metzgerei in diesem Jahr von seinem Vater Mathias übernommen. Dieser leitete den fünfköpfigen Betrieb, der schon seit 1904 besteht, zuvor zwölf Jahre lang.