Unsere große kleine Farm - ein wahres Märchen
Hommage an die Vielfalt und Eigendynamik der Natur
Zwei Träumer aus der großen Stadt, die sich dazu entscheiden, einfach loszulegen: Ohne politische Agenda und ohne Dogmatismus zeigt der wunderbare Dokumentarfilm Unsere große kleine Farm eine unerschrockene Odyssee, bei der es nicht nur um ökologische Landwirtschaft, sondern vielmehr darum geht, wie sich Molly und John Chester auf der Apric ot Lane Farms im kalifornischen Hinterland ein kleines Paradies, eine Familie und eine neue Heimat erschaffen. Ein wahres Märchen!
Alles gehört zusammen
Weil ihr geliebter Hund Todd zu viel bellt, verlieren Molly und John Chester ihr Apartment. Das Paar verlässt daraufhin die Großstadt und stürzt sich Hals über Kopf in die Verwirklichung eines langgehegten, großen Traums: die Gründung einer eigenen Farm. Auf über 80 Hektar in den kalifornischen Hügeln will das Paar mehr Harmonie in sein Leben bringen – und in das Land, das es ernährt. Was folgt, sind acht Jahre Arbeit, die den Idealisten alles an Einsatz abverlangen, aber auch 10.000 Obstbäume sowie alle erdenklichen Haus- und Wildtiere auf einem einst erschöpften, dürren Land hervorbringen. Unter ihnen ein erstaunliches Schwein namens Emma und deren bester Freund, der Hahn „Greasy“.
Zwischen fragilen Wasserleitungen, gierigen Schnecken, zu allem entschlossenen Kojoten und einem neuen alten Ökosystem, erkennen die Chesters, dass in der großen Vernetzung des Lebens alle ihren Beitrag leisten können – im Vertrauen auf die Weisheit der Natur und das Leben selbst.
WWF lädt zu Diskussion ein
In einer Hommage an die unendliche Vielfalt und Eigendynamik der Natur fängt der mit fünf Emmys ausgezeichnete Filmemacher John Chester einzigartige Momente von großer Schönheit aus der ihn umgebenden Tier- und Pflanzenwelt ein. In Zusammenarbeit mit dem WWF wird der Film zum Anlass genommen, mit Vertretern aus Politik, von NGO-Seite und Landwirten über die Chancen nachhaltiger Landwirtschaft, über Biodiversität, aber auch die Herausforderungen und Risiken alternativer Anbau- und Bewirtschaftungsformen sprechen.
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