"Trenner" für Radler testen
Grün-Rot will mit PBL den Verkehr wenden
Wenn Radstreifen wie hier in der Landshuter Allee neu gebaut werden (wo dieser Radler radelt, war zuvor eine lange Parkbucht), kostet das viel Zeit und Geld. Mit "Lanes", also nur markierten, aber mit Baken u.ä. geschützten Spuren, soll es für Radfahrer schneller und billiger sicherer und bequemer werden. (Foto: job)
Die grün-roten Stadtratsfraktionen wollen, dass die Landeshauptstadt baldmöglichst „Protected Bike Lanes“ erprobt. Sie meinen damit besonders geschützte Spuren für Radfahrer und nennen sie "PBL".
Möglichst gleichzeitig sollen unterschiedliche Trennelemente in mehreren Straßen zu allen Jahreszeiten und erprobt werden, um anschließend Aufwand und Wirkung auswerten zu können. Der Stadtrat könnte dann über die künftigen Einsatz der "Trenner" entscheiden.
Mit den "Protected Bike Lanes" könne man verhältnismäßig schnell und preiswert die Sicherheit für Radfahrer erhöhen, so die Stadträte. Die gewünschten Barrieren verhindern, dass Autofahrer die dadurch geschützen Radspuren überfahren oder zuparken.
Die "Lanes" könnten auch als Übergangslösung bis zum Umbau von Straßenzügen einen Zugewinn an Sicherheit und Komfortabilität ermöglichen und somit die Attraktivität des Radverkehrs steigern, was den Zielen der Landeshauptstadt entspreche. Man wolle ja die Verkehrswende umsetzen, keine Verkehrstoten mehr, saubere Luft, platzsparendere Mobilität und eine klimaneutrale Stadt. Die Erprobung der "Lanes" soll rasch zeigen, ob diese dazu einen Beitrag leisten können.
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