Tipps und Hinweise rund um Gartenhäuser
Wer einen Garten besitzt, der verbringt dort in der Regel vor allem im Frühjahr und Sommer viel Zeit, aber auch noch im Herbst machen es sich viele in Ihrer grünen Oase gemütlich. Neben Schaukel und Sandkasten für die Kinder oder Blumen- und Gemüsebeeten erfreut sich vor allem das Gartenhaus großer Beliebtheit. Ob als Fertigbausatz oder komplett selbst gebaut - die Möglichkeiten sind vielfältig. Welche Arten von Gartenhäusern es gibt und was sich je nach Zweck anbietet, haben wir für Sie zusammengefasst. Zudem informieren wir Sie über geltende Vorschriften, die bei der Errichtung je nach Bauvorhaben zu beachten sind.
Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für das Gartenhaus
Je nach Größe des Gartens und Vorlieben bzw. Absichten des Bauherren, können Gartenhäuser für verschiedene Zwecke errichtet werden. Grundsätzlich werden sie in verschiedene Kategorien eingeteilt. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen Gartenlauben, Grillhäsuern, Gartenpavillons und Geräteschuppen.
Hinweis: Was nicht jeder Verbraucher weiß ist, dass zum Beispiel ein Eckgartenhaus aus Holz oder anderem Material entsprechend geltendem Baurecht als normales Gebäude angesehen wird. Dieser Einstufung liegt die Definition zugrunde, dass das Gartenhaus überdacht, selbstständig nutzbar ist und als Schutz dienen kann. Darüber hinaus sind Gartenhäuser normalerweise immer mit dem Boden verbunden.
Aber warum ist diese baurechtliche Definition überhaupt relevant, wenn man sich ein Gartenhaus im eigenen Garten aufstellen will? Weil sie der Grund dafür ist, dass auch für ein Gartenhaus je nach Einzelfall eine Baugenehmigung vorliegen muss. Wenn die Nutzung nur vorübergehend ist, benötigt man diese meistens nicht. Wird das Gartenhaus allerdings als zusätzlicher Wohnraum genutzt, muss die Stadt bzw. Gemeinde dem Bauvorhaben zustimmen. Je nach Bundesland unterscheiden sich hierbei die konkreten Regelungen.
Den passenden Standort für das Gartenhaus finden
Wichtig ist, dass die Grundstücksgrenzen gewahrt werden, um Nachbarschaftsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Unabhängig vom finalen Standort lohnt es sich ohnehin immer, wenn direkte Nachbarn einbezogen bzw. rechtzeitig informiert werden. Darüber hinaus sollte immer die jeweils geltende Gesetzeslage genau geprüft werden, bevor man mit der Errichtung startet. Was die Auswahl des Standortes angeht, gibt es grundsätzlich kein richtig oder falsch, denn jeder hat andere Vorlieben. Wichtig ist jedoch, dass der Boden so beschaffen ist, dass das Gartenhaus einen sicheren Stand hat. Denn die meisten Gartenhäuser werden ohne festes Fundament direkt auf dem Erdboden platziert. Dementsprechend sollte die Erde an der gewünschten Stelle nicht zu feucht oder matschig sein, um ein späteres Absinken zu vermeiden. Meistens bietet sich, was die Ausrichtung betrifft, ein nordöstlicher Platz an, um auch am Nachmittag und Abend die volle Sonne genießen zu können.
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