Starker Mitgliederzuwachs
Haus+Grund München zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2016
„Wir haben ein großartiges Geschäftsjahr hinter uns“, betonte Rudolf Stürzer anlässlich der Jahreshauptversammlung des Haus- und Grundbesitzervereins München und Umgebung e.V. und wartete mit Zahlen auf: „Derzeit können wir pro Arbeitstag zehn bis zwölf neue Mitglieder begrüßen.“ In den vergangenen zehn Jahren konnte die Interessenvertretung der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer die stärksten Mitgliederzuwächse in seiner 138-jährigen Geschichte verbuchen. Damit stieg die Zahl der über Haus+Grund organisierten Wohnungen und Geschäftsräume auf mehr als 420.000 Immobilien in München und Umland.
„Ursächlich für das Rekordergebnis im vergangenen Jahr war aber auch das laufend erweiterte Beratungsangebot, mit dem wir auf die zahlreichen übrigen Verkomplizierungen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung reagiert haben“, sagte der Haus+Grund-Vorsitzende. Das Ganze erschwere es Eigentümern und Vermietern zunehmend, „sich in dem inzwischen entstandenen Dschungel aus Gesetzen, Verordnungen, Satzungen und mehreren hundert Urteilen jährlich zurecht zu finden.“ Mit den laufend erweiterten Dienstleistungen des Vereins, zum Beispiel dem Angebot an Mietverträgen und Musterschreiben, die auch über das Internet zu beziehen sind, könne man immer breitere Schichten der Immobilieneigentümer von den Vorteilen einer Mitgliedschaft überzeugen.
40.000 Beratungen jährlich
„Nach mehrfacher Erweiterung unserer Rechtsabteilung beraten wir unsere Mitglieder inzwischen durch 21 Rechts- und Fachanwälte, Steuerberater und Architekten nicht nur in Fragen des Miet- und Wohnungseigentumsrechts sondern auch im Bereich des Steuerrechts, des Baurechts und bei der Modernisierung von Wohn- und Geschäftsräumen“, betonte Rudolf Stürzer. „Mit unserer Energieberatung informieren wir die Mitglieder über Möglichkeiten von Energiesparmaßnahmen an ihren Anwesen.“ Die Zahl der Beratungen liege inzwischen bei über 40.000 jährlich. Nach Angaben des Vorsitzenden von Haus+Grund können 95 Prozent aller Streitfälle von der Rechtsabteilung außergerichtlich erledigt werden.
Trotz der ständig erweiterten Dienstleistungen sei zudem der Mitgliederbeitrag seit 15 Jahren unverändert und liegt – in Abhängigkeit von den Mieteinnahmen – zwischen 60 und 150 Euro jährlich. „Dies ist die längste Periode unveränderter Mitgliederbeiträge seit dem Jahre 1945“, erklärt Rudolf Stürzer. „Darauf sind wir stolz. Vergleichbare Beispiele im Dienstleistungssektor gibt es sicher nur wenige.“
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