„Sind Mütter es nicht wert?“
Leisten die Kommunen genug für ihre älteren Bürger?
Vergangene Woche erreichte die Münchner Wochenanzeiger das Schreiben einer Frau, das in erster Linie an OB-Kandidat Josef Schmid (CSU) gerichtet ist.
„Ich finde es skandalös, dass die Mütter, die Grundsicherung (Sozialhilfe) empfangen, die Mütterrente nicht bekommen sollen. Sind sie es nicht wert?“, fragt die Leserin. „Ich bin 76 Jahre alt, habe drei Kinder alleine aufgezogen und mein Verdienst hat geradeso zum Leben gereicht. Aber er reichte eben nicht, noch etwas zur Seite zu legen für meine Altersversorgung. So bin ich jetzt von der Grundsicherung abhängig.“ Ferner schreibt die Dame: „Mütter, die in der selben Lage sind wie ich, werden doppelt bestraft: Sie schämen sich nämlich, dass sie nach ihrer irren Anstrengung im Alter zum Amt müssen und noch nicht einmal für ihre Mühe mit der Mütterrente belohnt werden. Wie denken Sie darüber?“
Die Münchner Wochenanzeiger möchten diese Frage an OB-Kandidat Josef Schmid weitergeben und die Leserinnen und Leser sowie weitere Münchner Politikerinnen und Politiker fragen:
Sind Sie der Meinung, dass die Kommunen genug für ihre älteren Bürgerinnen und Bürger leisten?
Stimmen Sie jetzt auf unserer Homepage unter www.muenchenweit.de/Umfrage mit ab und schreiben Sie uns Ihre Meinung an leser@muenchenweit.de, Stichwort „finanzielle Sicherheit“! Geht es Ihnen ähnlich wie unserer Leserin? Oder können Sie den Vorwurf nicht nachvollziehen?
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